Thema:
Re:Man streicht also die Subventionen für die Bauern und flat
Autor: hellbringer
Datum:29.01.24 22:56
Antwort auf:Re:Man streicht also die Subventionen für die Bauern und von deltax

>Wo sind deine Quellen?

Demnach verzeichnen die Landwirte in Hessen – und wahrscheinlich auch den anderen Bundesländern - im abgelaufenen Wirtschaftsjahr „ein absolutes und bisher nie dagewesenes Spitzenergebnis mit einer nochmaligen erheblichen Gewinnsteigerung über alle Haupterwerbsbetriebe von fast 80 %", heißt es in der Untersuchung des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen.

[https://www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/rekordgewinne-fuer-landwirte-extrem-schwierigen-zeiten-612819]

>Wenn sich Arbeiten nicht mehr lohnt, dann werden viele zweimal nachdenken, ob die lieber zu Hause bleiben sollen.

Da ist halt immer noch das Wort "wenn".

>>Und die Anzahl der Langzeitbezieher sinkt von Jahr zu Jahr. Also geht doch eh in die richtige Richtung?
>
>Ja weil wenige nachkommen:


OK, das ist doch gut? Warum regst du dich überhaupt auf?

>Es sei aber für Langzeitarbeitslose nicht leichter geworden, einen Job zu finden, sagt IAB-Experte Weber. Oft hätten die Betroffenen spezifische Probleme, die eine intensive Betreuung im Einzelfall erfordern."

Und du meinst diese Problem löst man, indem man die Menschen unter Druck setzt, statt ihnen besser unter die Arme zu greifen? Wenn sich jemand schwer tut einen Job zu finden, dann muss man ihn nur ordentlich genug stressen und dann funktioniert das schon von alleine?

>"Jährlich gehen dem deutschen Arbeitsmarkt aufgrund des demografischen Wandels mehr als 300.000 Menschen verloren. Dies wird sich noch verschärfen, wenn die Babyboomer-Generation in Rente geht - das wird in den kommenden zehn Jahren der Fall sein. Schon heute herrscht in bestimmten Regionen Arbeitskräfteknappheit. Im schlimmsten Fall müssten Firmen schließen oder abwandern, die Wirtschaftsleistung könnte abnehmen"

Das ist jetzt aber nicht die Schuld der Bürgergeldempfänger.

>Der einzige Anreiz zum arbeiten gehen ist das Geld! Und wenn ich das gleiche Geld bekomme und zu Hause rumsitze, dann denke ich zweimal drüber nach.

Wieder das Wort "wenn". Tja, WENN es so wäre, dann!

>Es geht nicht darum ob es gut oder schlecht ist. Hier geht es V.a. um Gering Verdiener. Die fühlen sich doch verarscht, wenn sie am Ende des Monats nur 100-200 Euro mehr in der Tasche haben als der Leistungsempfänger.

Für jemanden, der mit wenig Geld auskommen muss, können 100-200 Euro Unterschied schon sehr viel ausmachen. Außerdem ist es leichter was besseres zu finden, wenn man schon in der Arbeitswelt integriert ist, als wenn man quasi bei Null anfangen muss.

>Ich habe 3 Jahre von der Stütze(damals war der Satz VIEL VIEL niedriger als heute) gelebt und weiß, wie hart es ist mit wenig Geld auszukommen. Aber das war auch einer der Gründe meinen Arsch hochzukriegen.

Geschichten aus dem Nähkästchen. Damals ist man bestimmt auch jeden Tag 10 Kilometer durch 2 Meter hohen Schnee in die Schule gegangen.


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