Thema:
Re:Man streicht also die Subventionen für die Bauern und flat
Autor: deltax (deaktiviert)
Datum:29.01.24 22:43
Antwort auf:Re:Man streicht also die Subventionen für die Bauern und von hellbringer

>>Die Energiepreise bzw. Dieselpreise sind durch die Decke gegangen. Wovon Bauern besonders getroffen sind. Das heisst auf dem Papier steigt der Umsatz aber real bleibt denen nicht viel übrig.
>
>Ich habe von Gewinn und nicht von Umsatz gesprochen.


Wo sind deine Quellen?

Guck mal was die Welt schreibt:

[https://www.welt.de/wirtschaft/article249080370/Die-Bauern-jammern-immer-doch-diesmal-haben-sie-recht.html]

Spiegel:
[https://www.spiegel.de/politik/bauernproteste-in-deutschland-die-landwirtinnen-und-landwirte-sind-zu-recht-veraergert-a-2a354821-a1f6-4cee-baa2-1426589a251a]

>
>>Ausserdem wurde die Stütze seit der Pandemie jedes Jahr erhöht und angepasst. Es ist also nicht so, dass die am Hungertuch nagen.
>
>Wenn das Leben als Bürgergeldempfänger so toll ist, warum sind dann viele so blöd, dass sie arbeiten gehen? Aus reiner Selbstlosigkeit? Warum gehst du arbeiten?
>


Wenn sich Arbeiten nicht mehr lohnt, dann werden viele zweimal nachdenken, ob die lieber zu Hause bleiben sollen.

>>Zudem soll die Stütze nur eine Stütze für eine absehbare Zeit sein.
>
>Und die Anzahl der Langzeitbezieher sinkt von Jahr zu Jahr. Also geht doch eh in die richtige Richtung?
>


Ja weil wenige nachkommen:


[https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arbeitslosenquote-sinkt-warum-vollbeschaeftigung-moeglich-ist-a-1235964.html]


"Auf den ersten Blick sieht die Entwicklung bei der Langzeitarbeitslosigkeit gut aus. Die Zahl der Arbeitslosen, die Hartz IV beziehen, sinkt. Arbeitsminister Heil verwies auf einen Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit um 93.000 im Vergleich zum Vorjahr. Doch die Zahl sinkt vor allem deshalb, weil relativ wenige neue Fälle dazukommen. Es sei aber für Langzeitarbeitslose nicht leichter geworden, einen Job zu finden, sagt IAB-Experte Weber. Oft hätten die Betroffenen spezifische Probleme, die eine intensive Betreuung im Einzelfall erfordern."


"Jährlich gehen dem deutschen Arbeitsmarkt aufgrund des demografischen Wandels mehr als 300.000 Menschen verloren. Dies wird sich noch verschärfen, wenn die Babyboomer-Generation in Rente geht - das wird in den kommenden zehn Jahren der Fall sein. Schon heute herrscht in bestimmten Regionen Arbeitskräfteknappheit. Im schlimmsten Fall müssten Firmen schließen oder abwandern, die Wirtschaftsleistung könnte abnehmen"


>[https://imagizer.imageshack.com/img924/48/32GgpU.png]
>
>>Wenn man aber dem Leistungsempfänger durch zu viel Geld die Anreize zum Arbeiten nimmt, dann stürzt das ganze System in sich zusammen.
>
>Was ist dein Anreiz zum Arbeiten?


Der einzige Anreiz zum arbeiten gehen ist das Geld! Und wenn ich das gleiche Geld bekomme und zu Hause rumsitze, dann denke ich zweimal drüber nach.


>Wenn das Leben als Bürgergeldempfänger eh nicht so schlecht ist. Also Angst vor Armut kanns ja dann wohl nicht sein, oder?

Es geht nicht darum ob es gut oder schlecht ist. Hier geht es V.a. um Gering Verdiener. Die fühlen sich doch verarscht, wenn sie am Ende des Monats nur 100-200 Euro mehr in der Tasche haben als der Leistungsempfänger.
Ich habe 3 Jahre von der Stütze(damals war der Satz VIEL VIEL niedriger als heute) gelebt und weiß, wie hart es ist mit wenig Geld auszukommen. Aber das war auch einer der Gründe meinen Arsch hochzukriegen.


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