| Re:Sei doch mal ehrlich |  |
>Der Zustand der Zukunft bleibt ungewiss und keiner von uns ist bereit mal so richtig zu verzichten und zu reduzieren.
Wie soll das aussehen? Lebensstandard auf 16. Jahrhundert reduzieren und dann Hungerwellen akzeptieren, da man auf Kunstdünger aus Erdöl auch verzichtet und damit Lebensmittelpreise explodieren? Was heißt "richtig verzichten"?
>Und mal eine Wurst weniger zu essen oder mit der Bahn zu fahren macht kaum einen Unterschied, wenn man weiterhin das System füttert und wartet dass die da oben alles ändern.
Reduktion würde schon einiges helfen. Dieser Fatalismus und Defätismus ist nicht zielführend und alles was nicht optimal ist abzulehnen ebenfalls nicht. Wir haben genug zu tun, die Gesellschaft vom massiven Fleischkonsum wegzubringen. Das alleine macht eine Menge aus. Verkehr und Heizen sind die anderen großen Themen mit großen Einsparungspotentialen.
Ich verstehe nicht wie man auf einer Seite die Klima"hysteriker" beschimpft, weil sie sagen, dass das was die tun vorne und hinten nicht reicht und "das System" blocken (mit den begrenzten Mitteln die sie haben) und auf der anderen Seite das schrittweise und von jedem mit wenig Aufwand durchführbare Reduzieren von unnötigen CO₂ Verbräuchen als nicht ausreichend geißelt. Da frage ich mich: Was wollt ihr denn?
Und Wunder gibts nicht und Forderungen nach Wundern oder fantastischen Ideen die anderen haben sollen gelten auch nicht. Was ist ein fairer, gangbarer aber schneller und zielführender Weg?
Ich denke das, was die Grünen da gerade forcieren ist genau das. Es tut ein bisschen weh, aber ruiniert niemanden. Es greift einen riesigen CO2-Sektor direkt an und arbeitet an Lösungen, die schnell (nein die 3 Atomkraftwerke und Bau neuer Atomkraftwerke wäre nicht die dauerhafte und schnelle Lösung) umsetzbar ist.