| Re:Habe mittlerweile auch einen |  |
Fast mein Leidensweg. Bei mir ging es auch vor gut zwei Monaten los. Allerdings hatte ich eine bakterielle Infektion im Mittelohr / Ohrtrompete. Danach gleich eine Virusinfektion oben drauf (klassische Erkältung). Ich hatte dann ein Rauschen im Ohr und bin dann doch irgendwann zügig zum HNO-Arzt. Langsam kam dann auch das Hochfrequenz-Pfeifen dazu.
Mein HNO-Arzt ist bundesweit bekannt als eine ziemliche Tinnitus-Koryphäe. Ich habe mich dann ganz in seine Obhut begeben. Es gab dann - ich hatte schon vorher mal Probleme mit dem Mittelohr - kein Antibiotikum, sondern eher Naturheilmittel plus - bisschen später - Prednisolon (quasi Cortisol). Hat alles nichts gebracht, es wurde dann nur noch schlimmer. Bin mir nicht so sicher, ob das eine kluge Behandlungsweise war, aber ich bin kein Experte und maße mir da kein Urteil zu, wenngleich eine andere HNO-Ärztin da anderer Ansicht war.
Nach dem dritten Termin bei ihm innerhalb von vier Wochen habe ich dann um ein Antibiotikum gebeten. Das war aber für mich eher zur Beruhigung, falls es hart auf hart kommen sollte. Ich schmeiße kein Breitbandantibiotikum, wenn es nicht unbedingt medizinisch indiziert ist. Als dann das Rauschen (nicht das Pfeifen) richtig laut wurde, habe ich es dann doch eingeworfen (Amoxicillin).
Nach Stand fünf Tagen sind alle Symptome (Ohrschmerzen, Dumpfheit im Ohr, Rauschen etc.) weg, nur noch das Hochfrequenzpfeifen taucht immer wieder auf, aber vor allem nur, wenn es still ist und ich mich dann über eben jene Stille wundere - es kommt dann sofort aus dem Hinterhalt.
Ich habe seit Jahrzehnte eine Craniomandibuläre Dysfunktion, also eine Art Kieferfehlstellung. Es reibt und knackt manchmal im linken Kieferknochen, da wo ich auch das Pfeifen verorte (es ist ja nicht so leicht zu lokalisieren, wenn es im Kopf ist). In gut einem Drittel der Fälle, soll das zumindest mitkausal für die Erkrankung sein. Ich krieg nun also auch so eine Beißschiene, die kann ich dann auch gleich für den Kampfsport nutzen...
Zudem geht's morgen noch zum Orthopäden, keine Ahnung was ich da soll, aber es geht zum Orthopäden.
Nach zwei Monaten ist man ja noch in der akuten Phase und weit entfernt von einer chronischen Erkrankung, darum bleibe ich recht optimistisch. Sofern ich nicht Noise-Cancelling-Kopfhörer aufhabe oder es sehr still ist (bei PMR oder Zazen, die ich seit Jahren mache) stört es mich auch nicht. Jetzt gerade, wo ich darüber schreibe, ist der kleine Schweinehund natürlich wieder da.
Ich weiß auch nicht, warum es mich trifft, ich hatte zwar gerade 3-4 stressigere Monate, aber im Großen und Ganzen könnte es mir nicht besser gehen.
>Im rechten Ohr seit ca. 2 Monaten - kam von einem Moment auf den Anderen. Mittlerweile relativ leise (bzw. habe ich mich daran gewöhnt) aber ich höre das Hochfrequenzpfeifen permanent. Da das Pfeifen lauter wird, wenn ich die Zähne fest zusammenbeise bzw. unter dem Ohr mit dem Finger hineindrücke, hatte ich zunächst mal was im Bereich Kiefer vermutet, also auf jeden Fall was Physisches. Habe dann in folgender Reihenfolge die Ärzte abgeklappert:
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>1. HNO-Ärztin - hat Cortisol verschrieben über 7 Tage - hat nichts gebracht
>2. Osteopathin - war eine angenehme halbe Stunde, aber hat nichts gebracht
>3. Kieferortohpädin - nichts auffälliges am Kiefer gefunden
>4. Zahnärtzin - Bauxtismus (Zähneknirschen) wurde festgestellt, habe eine Schiene bekommen, die ich nachts tragen soll. Trage diese seit einer Woche, bewirkt hat das bisher nichts.
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>Naja, ansonsten habe ich keine Ahnung wo das jetzt herkommt. Ich hatte zwar immer mal wieder kurzzeitig ein Pfeifen im Ohr, aber dieses hielt dann maximal 20 Sekunden an. Befürchte, das bleibt jetzt so. Ansonsten habe ich aktuell eigentlich eher positiven Stress und kann mir nicht vorstellen, dass es da einen Zusammenhang gibt.
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>Jedenfalls nervig. :-/
>
>Greets
>Rocco