| Re:YT-Kanal: Fitnessprofessor |  |
>Definitiv, aus Ego-Lifting-Perspektive und der Herausforderung sehe ich es ja genau so. Wobei ich inzwischen auch nicht mehr konventionell squatte, die Stimulus to Fatigue Ratio ist mir einfach zu hoch für reines Bodybuilding, meine Keulen wachsen einfach viel geiler mit Hack Squats, Pendulum Squats, Smith Machine Split Squats etc. pp. Musste ich aber 20 Jahre lang für trainieren, um das endlich zu checken und von den mythenbedingten Squats loszulassen, auch emotional.
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Die Beinpresse ist wohl die Übung die ich am meisten verachte. (Obacht: ich bin hier sowas von biased, also nicht ernst nehmen)
Beinpresse ist die Egolifting No.1, wenn's um die Beine geht. Boah, was die Leute sich bei mir™ da immer aufladen und ich mirdenk: Da Kollege Stoffer, 100kg frei und ass to the grass... (Aber die Beinpresse ist der Babo, wenn's um Reha oder geriatrische Patienten geht.)
Das krasse ist, dass in meinen Muckibuden die jungen Mädels mehr am Beugen sind als die Jungs, aber Hip Thrust regieren bei den immer noch.
Zu Pendulum Squats:
Ich wollte letztens hier im Forum eine Liebeserklärung an diese Übung schreiben. Beine trainiere ich leider immer in einem anderen Gym. Jetzt ergab sich's aber dass ich mal Pendulum Squats gemacht hab. Holla die Waldfee, Quadsangriff total.
>Und da bin ich tatsächlich froh um die aufgeklärte Bewegung in der Branche die letzten Jahre: Dass nicht mehr ganz so viele Bros "emotionally attached" zu ihren Lieblingsübungen sind ("Squat, Deadlift, Benchpress!!!1") und sich immer mehr herumspricht, dass es eben - zumindest im Bodybuilding - keine "must do"-exercises gibt. Squatten etc. muss nur, wer im Wettkampf squatten etc. will, sonst niemand. Es sei denn, man hat Spaß daran. :) Sonst kann man aber auch mit genug anderen Übungen muskulös und gesund sein, jeder nach seiner Facon. Hauptsache, die Leute trainieren die Beine überhaupt, damit sind 90% der Benefits ja schon erreicht.
Ich verklicker meine Patienten auch immer, dass es mir lieber ist, wenn sie eine Übung gerne machen, die ich nur zu 70% finde, als eine Übung, die ich zu 100% gut finde, nie zu machen.
Ausnahme:
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