Thema:
Re:Guter Kommentar zum Thema flat
Autor: DJS
Datum:07.12.22 21:22
Antwort auf:Re:Guter Kommentar zum Thema von Pezking

>>Also ohne zu verallgemeinern, aber auch ohne zu leugnen, dass eine nicht ignorierbare Zahl an Typen kommen mit primitiven Welt- und Menschenbildern, rückständigen gesellschaftlichen Vorstellungen und mit Gewaltbereitschaft.
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>Ist denn das Motiv des Täters schon bekannt? Liegt der Mord tatsächlich in dessen "Weltbild" begründet? (Falls ja: Fick dieses Weltbild!)
>
>Oder ist er eher psychisch krank und/oder massiv traumatisiert und war er deshalb eine zu lange unbemerkt gebliebene Gefahr für die Gesellschaft?
>
>Das ist ja bei der Aufarbeitung die Frage schlechthin, um die richtigen Rückschlüsse zu ziehen und weitere Tragödien dieser Art möglichst zu verhindern.


Imo ist es absolut unmöglich die erste Straftat eines Menschen zu verhindern. Es ist auch absolut unmöglich bei Millionen von Menschen zu überprüfen welches Weltbild sie denn gerade so haben und ob sie vielleicht nicht latent einen an der Waffel haben.

Es wäre organisatorisch imo aber nicht unmöglich, anders mit bekannten Kriminellen umzugehen. Ich glaub es wäre ein großer Schritt nach vorne, wenn man nicht mehr so oft "polizeibekannt" oder "mehrfach vorbestraft" lesen würde.  

Dafür bräuchte man aber Regeln, zu denen deutsche Politiker (und auch das Volk?) nicht bereit sind. Also wird sich nichts ändern, egal wie oft man darüber redet.

>Will man Verallgemeinerungen vermeiden, muss man auch nach Lösungsansätzen Ausschau halten, die das Individuum in den Mittelpunkt rücken. Dazu mag ein gewisser "Background Check" gehören, sofern das halt in einer akuten Krise möglich ist, aber eben auch ein genauer Blick auf den Ist-Zustand der einzelnen Menschen, sprich: Sie bedürfen psychologischer Betreuung - der eine intensiver, der andere weniger. Und bei manch einem klingeln aus Expertensicht dann vielleicht sogar rechtzeitig die Alarmglocken.
>
>Und das ist natürlich kein Problem, das rein auf das Thema Einwanderung beschränkt ist. Man sollte unabhängig davon auch in Deutschland gegen nach wie vor verbreitete "primitive Welt- und Menschenbilder" durch die stärkere Förderung von Bildung ankämpfen.


Nee, sollte man nicht. Die Schulen sind da schon am Limit, es ist geradezu absurd wie viel sich heutzutage um "Aufklärung" dreht. In Englisch wird Shakespeare gestrichen, dafür gibt es jetzt "Gender Identity". In Mathe wurde mir mitgeteilt:

"Im Rahmen der von allen Fächern zu erfüllenden Querschnittsaufgaben tragen insbesondere auch die Fächer des mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Aufgabenfeldes im Rahmen der Entwicklung von Gestaltungskompetenz zur kritischen Reflexion geschlechter- und kulturstereotyper Zuordnungen, zur Werteerziehung, zur Empathie und Solidarität, zum Aufbau sozialer Verantwortung, zur Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft, zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen, auch für kommende Generationen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, und zur kulturellen Mitgestaltung bei."

Alter, es ist einfach nur bisschen rechnen, Äpfel und so. Was ich sagen will: jedes normale Kind bekommt in der Schule auf jeden Fall mit wie man sich verhalten sollte und was man nicht tun sollte. Außer es ist eh nicht zu retten, weil sein sonstiges Umfeld voll mit Hurensöhnen ist. Dafür kann das Kind zwar nichts, aber die Bildung in Deutschland ebenfalls.


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