| Re:War ja vor kurzem auch da. Sehs a bisserl anders. |  |
>Fand ich auch sehr gras! (zwinkerzwinker) Dabei gibts wohl nicht einen Laden der das legal verkauft In NYC obwohls mittlerweile legal ist. Ärgerlich. Und was meinst du wie es in der Stadt erst im Hochsommer muffelt?
Gott, das möchte ich gar nicht erst rausfinden.
Was die Läden angeht: Nun, es gibt einen Haufen Smoke-Shops, in denen zumindest Equipment verhökert wird - keine Ahnung, ob da mittlerweile auch Gras an sich angeboten wird, bin da nicht reingegangen. Ansonstne fuhren auf den Straßen auch immer wieder "Weedmobiles" herum - und natürlich stehen an praktisch jeder Ecke die üblichen Verdächtigen, die dir ihre selbstgedrehten Joints verkaufen möchten.
>Ja das ist mittlerweile absurd geworden. Hatte mir einen Bagel mit Rührei und Speck geholt, dazu einen Orangensaft was michgleich 25 Dollar gekostet hat.
Es ist wirklich völlig bescheuert. Und es gibt keine Alternativen - außer dich im 7/11 oder Target mit Standard-Lebensmitteln einzudecken und halt selbst zu kochen. Normalpreisige Family Restaurants gibt's in Manhattan schlicht nicht.
>Das kann ich null nachvollziehen. Die Brücken sind teils uralt, wunderschön und der Park ist einfach gepflegt. Wenn ich das mit mim E-Garten in München vergleiche wo wenig gemacht wird und Wege manchmal einfach irgendwelche Kiespfade sind die man halt lieblos hingeschüttet hat. Kann man als künstlich sehen, finde ich aber weitaus schöner.
Der CP hat halt für mich null mit einem Erholungspark zu tun: Du hast deine ganz klar definierten Rad- und Laufwege, die nur in eine Richtung führen. Du hast die abgezäunten Spielplätze, den abgezäunten Zoo, die abgezäunten Rumsitzwiesen - das wirkte alles wie "Bitte kommen sie zur gesetzlich definierten Zeit von 17 bis 17.15 Uhr wieder, wenn Sie Spaß haben wollen!" Alles komplett artifiziell und durchgeplant.
>Kann ich auch nicht nachvollziehen. Weder in den Kurzbesuchen wo ich da war noch als ich dort ein Jahr gewohnt habe. Fand die New Yorker immer noch freundlicher und hilfsbereiter als das was man hier zulande erlebt. Aber wenn man vielleicht mehr wie nen Touri ausschaut wird man halt auch eher von Wildfremden angesprochen. Oder halt an die Touriplätze geht. Wie gesagt, mir ist das nicht schlimm aufgefallen.
Ist gut möglich. Da wir Supertochter dabei hatten, konnten wir nicht ganz so wild und frei herumstromern, sondern mussten uns schon an eher touristische Spots halten. Aber wenn ich zum Beispiel an die warme und herzliche Freundlichkeit der Leute in Florida denke, dann ist gerade Manhattan eher mit Russland zu vergleichen. Klar gibt's auch da freundliche/fröhliche Naturen - aber mit den meisten Leuten, denen ich begegnet bin, wollte ich spontan nichts zu tun haben. Und eigentlich bin ich durchaus ein Menschenfreund.
>Was krass ist, ist imo die Armut und wie heruntergekommen Obdachlose dort sind.
Ja, das ist völlig surreal. Wir sind an Junkies vorbeigelaufen, die buchstäblich noch die Nadel im Arm stecken hatten. An den meisten Straßenecken, vor jedem einzelnen 7/11, an jeder Pizzabude dasselbe Bild.
>Na ja, the city that never sleeps.
Grauenhaft.
>Du warst doch nicht das erste mal in den USA. Das ist doch der amerikanische Usus. Alles und jeder will Geld machen. Und gerade am Times Square ist doch klar dass die nicht zum Spaß rumstehen. Ist ja in LA am vorm Grauman's Theatre genauso.
Wir saßen im Olive Garden am Times Square - und während wir aufs Essen gewartet haben, konnten wir runter auf den Broadway schauen, der gerade für Autos gesperrt war. Da stand eine Gruppe von drei Mädels, die sich mit dem gegenseitigen Fotografieren abgewechselt haben: Eine stellt sich hin, immer in die identische Pose, eine andere macht 100 Bilder, dann stecken die Mädels die Köpfe zusammen, es wird gewählt, gewählt, gewählt - und dann das ganze nochmal von vorne. Und dann nochmal. Und dann nochmal. Ohne Scheiß, das waren locker zehn Minuten, in der das eine Mädel immer eine selbe Pose einwarf, total spontan und ungeplant. Und dann war die nächste dran. Wir waren fast mit unserem Essen fertig, als die drei weiterzogen.
I cry for humanity.
>Ich kann das komplett nachvollziehen wenn man New York so sieht und würde die Stadt für mich auch zu einer der besten Städte der Welt zählen. Und so wenig bin ich nun auch nicht rumgekommen. New York ist halt ne Nummer zu groß für dich.
Weiß ich nicht. Andere Großstädte liebe ich; London, Tokyo, da war ich auch schon so oft, und da kann ich auch wieder und wieder hin, ohne dass es mich nervt. Nach New York dagegen möchte ich wirklich nie wieder. Ich bin dieser Art von Amerika schlicht nicht kompatibel.
>Seh ich auch nicht so. New York ist so unglaublich vielschichtig und es gibt so wahnsinnig viel zu entdecken dass ich nach der Zeit wo ich dort gewohnt habe, das Gefühl hatte gerade mal mein Viertel besser zu kennen.
Klar, NYC besteht nicht nur aus Manhattan, das ist wahr.