Thema:
Re:Preissteigerungen bei Gütern täglichen Bedarfs flat
Autor: suicuique
Datum:28.10.22 09:02
Antwort auf:Re:Preissteigerungen bei Gütern täglichen Bedarfs von mj

>>Wenn man aber am Ende eines Jahres Bilanz ziehen würde, würden die meisten sehen dass die Produkte des täglichen Bedarfs halt doch nicht den Großteil der Konsumausgaben ausmachen. Und dann kommen halt Urlaub, Haushaltsgeräte, TVs, Schmuck und was weiss ich noch alles ins Spiel.
>
>Geh ich grundsätzlich mit. Allerdings werden Haushalte mit geringem Einkommen eher seltener neue TVs oder Schmuck kaufen. Dieses trifft dann eine Preissteigerung des Grundbedarfs hart.


Absolut richtig.
Von daher wäre es evtl. (!) nicht komplett verkehrt wenn man von Seiten des Statistischen Bundesamtes unterschiedliche Warenkörbe für diverse Gehaltsgruppen anbieten würde.

Andererseits: So ähnlich hat man es vor 2000 (IIRC) gehandhabt. Da gab es noch die Preissteigerung für einen "4 Personen-Haushalt mit mittlerem Einkommen" und weitere  Kategorien.
Das hat man dann durch einen VPI Index abgelöst. (siehe auch die Erklärung auf [https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Publikationen/Downloads-Verbraucherpreise/verbraucherpreisindex-lange-reihen-pdf-5611103.html])
Gibt sicherlich Material dazu zu finden was die Beweggründe dafür waren.
Bin gerade zu faul und zu wenig interessiert daran das zu recherchieren.

gruß


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