| Re:Für mich mit Sampras |  |
>Wobei seine Statistik gerade gegen Nadal und Djokovic gar nicht s gut ist. Aus meiner Laien-Sicht ist Federer von der Anlage her ein unglaublich begabter Spieler, der wie du schon schreibst durchgehend auf einem wahnsnnig hohen Niveau spielen kann, aber in der extremen Spitze nicht das ganz letzte Bisschen Bissigkeit hat. Meinst du, das kommt hin? Ich frag mich halt schon länger, wie sein Vergleich mit den anderen Beiden zustande kommt.
Mhhh, da muss man schon nochmal differenzieren.
Gegen Nadal steht Federer bei 16:24, wobei die Bilanz auf Sand 14:2 bei Nadal steht. Nadal war in früheren Jahren schon eine Sandplatzmaschine, auf anderen Belägen war er aber längst nicht so stark wie in späteren Jahren. D.h. es fanden überdurchschnittlich viele Spiele auf Sand statt, weil Federer in seiner Primetime auch auf Sand regelmäßig in den Finals stand. Daher die sehr negative Bilanz.
Gegen Djokovic ist es eher das klassische Generationenduell. Djokovic ist 6 Jahre jünger und hat in früheren Jahren mehr Niederlagen einstecken müssen, was er mit der Zeit egalisiert hat. Die Bilanz ist mit 23:27 außerdem gar nicht so schlecht.
Grandslamtitel mit 20:21:22 ist ja auch noch relativ ausgeglichen.
Die Goat-Diskussion finde ich persönlich auch eher amüsant. Macht ja eh jeder so, wie es bei seinem Liebling am ehesten passt. Imo waren die Jahre 2004-2007 von einer Dominanz Federers geprägt, die kein anderer erreicht hat (auch Nadal und Djokovic nicht). Dazu die Leichtigkeit des Spiels, Innovationen wie der sabr, das späte Comeback 2017, etc. Ganz klar Goat;)