| Re:IP Vorratsdatenspeicherung |  |
>Ich finde die ganze Diskussion irgendwie ziemlich seltsam. Je nach politischer Ausrichtung wird eine Vorratsdatenspeicherung einfach pauschal befürwortet oder abgelehnt. Eine Diskussion der Details findet gar nicht statt, dabei wären doch gerade die Details wichtig. Welche Daten genau werden gespeichert, wie lange und wie wird Missbrauch verhindert?
Exakt die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Würde sicher helfen wenn man ein Beispiel nennt wie die Vorratsdatenspeicherung in einem bestimmten Fall genau geholfen hätte. Ebenso kann die Gegenseite Beispiele bringen wie das System einem unschuldigen Bürger genau schaden könnte.
Auffällig ist allerdings scho das die Leute die meist vehement dagegen sind und "Überwachungsstaat, Stasi" rufen auffällig oft Diskussionen über Videocodecs, Medienserver und NAS führen. Den Rest kann man sich ungefähr denken ...
>Mir scheint es durchaus sinnvoll zumindest für 1-2 Monate eine Zuordnung zwischen dynamischer IP Adresse und Anschlussinhaber zu ermöglichen und zwar durchaus auch bei Sachen wie Betrug oder Volksverhetzung. Die Ablehnung jeglicher Vorratsdatenspeicherung scheint mir vergleichbar mit der Forderung man möge doch bitte die Nummernschilder an Autos abschaffen. Das ist eine Forderung, die Strafverfolgung einfach wahnsinnig erschwert und dadurch fast immer verhindert.
Gutes Beispiel.