Thema:
Re:Gespräch heute... flat
Autor: Rapier
Datum:20.06.22 21:57
Antwort auf:Gespräch heute... von Moosmann

>Gleich nach meinen Urlaub.
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>Ausgang auf Null hinaus, keine einzige Kompromisslösung seitens des AG. Keinen Cent mehr (oder keine Minute weniger fürs gleiche Gehalt) bei vielen Jahren Betriebszugehörigkeit.
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>Man hat mich nur sehr lange hingehalten und wollte das ganze so "hinbiegen", also mich für ganz dumm verkaufen. Als könne ich nicht rechnen was auf meinen Lohnzettel steht. Nur: Dass ich es merke, damit hatten sie scheinbar nicht damit gerechnet.
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>Wurde viel geredet, da gehe ich jetzt noch nicht ins Detail ein, aber konnte nur mit dem Kopf schütteln. Das wäre nicht mal meinen ehemaligen AG eingefallen, selbst die hatten es kapiert. Auch wenn man mit mir in der 30. KW Woche nochmals reden will versuche ich es jetzt bei anderen Firmen.
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>Danke übrigenbs für die sehr vielen Antworten.
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>Frage: Macht es Sinn, ein Zwischenzeugnis zu verlangen, oder wie sollte man damit umgehen ?


Ja, absolut. Das ist dein erster Warnschuss. Direkt bei der/dem HR-Verantwortlichen anfragen. Die können dir keinen Quatsch reinschreiben, um dir einen Wechsel eventuell gar zu erschweren, aber die Signalwirkung ist natürlich klar.

Tut mir leid, dass es dir so ergeht, ich kann da mitfühlen. Zwar war mein AG beim Gehalt immer einigermaßen fair, aber das ist ja nicht alles - und für alles andere werden Hinhalte-Taktiken gefahren, bis man selbst die Lust verliert, noch danach zu fragen...

Bei der vielen Zeit, die man am Arbeitsplatz verbringt, sollte eine gewisse Wertschätzung einfach gegeben sein, und sich aktiv verarscht zu fühlen gehört einfach entsprechend quittiert. Leicht gesagt, klar, aber wenn der Arbeitsmarkt es tatsächlich hergeben sollte, dann schadet es ja nichts, sich Mal umzuhören...

>Wer hatte nach meinen Beruf gefragt ?
>
>Ich bin Elektroniker für Geräte, habe Ausbilder-Schein von der IHK und die IPC-A-610 Certifikation.


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