Thema:
Re:Bei der Steuerlast eine Farce. Meine Eltern... flat
Autor: Donpachi
Datum:13.05.22 16:18
Antwort auf:Bei der Steuerlast eine Farce. Meine Eltern... von thestraightedge

>... konnten deshalb beinahe ihr Haus nicht halten. War eine schwierige Zeit, die Beträge die dann kamen leider komplett irre, die Planung der Straße ebenfalls. Das Haus steht dort seit 1921, andere Häuser sind älter. Eine Ersterschließung war aber "nicht aktenkundig". Daher konnte man kassieren.
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>Man hat sich, obwohl nie Probleme vorlagen, einen "LKW Wendehammer für Müllfahrzeuge" gegönnt, inklusive massiver Erbewegungen da Hanglage. Planungsbüro und Bürgermeister waren in den Sitzungen krass arrogant: "wir kennen diese Aufregung, aber keine Sorge, wir werden das umsetzen, es ist immer das gleiche Spiel." Ratet, auf welchem Wendehammer noch nie ein Fahrzeug gewendet hat? Richtig!
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>Das hat in einem ganzen Straßenzug komplett den Glauben in die Politik verloren, auch mit Blick auf die eh hohe Abgabenlast in Deutschland. 2 Anwohner haben verkauft, von einem weiß ich belegbar dass er musste wegen dieses Vorfalls. Da sind dann 5-stellige Beträge einfach nicht das, was mal eben zusätzlich gestemmt werden kann - trotz fairer Kreditvermittlung durch die Stadt. Eine Firma unten in der Straße hat Insolvenz angemeldet, weil 700.000 € allein auf sie entfallen wäre.


Das Leben, wenn man aus kleinen Verhältnissen kommt und "was geschafft" hat, ist und bleibt ein Hamsterrad. Also im Sinne von: Du strampelst und strampelst, bekommst immer wieder Gehalterhöhungen etc.pp. Aber "die da Oben" schaffen es immer wieder, das nix bzw. nicht mehr übrig bleibt. Aber vermittelt wird, dass mit mehr Geld auch die Ansprüche sich ändern. Sehe ich nicht so. Meine Ansprüche sind seit ca. 20 Jahren ziemlich die gleichen.


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