Thema:
Re:Was viele von den "Free Speech" Hanseln nicht verstehen flat
Autor: Maxiplus (deaktiviert)
Datum:13.05.22 11:58
Antwort auf:Re:Was viele von den "Free Speech" Hanseln nicht verstehen von Doc Ower


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>Ich bin ja schon paar Jahre im Netz und hab das ein oder andere Forum früher auch mal geleitet. Wenn einer mit seiner Meinung rumpoltert, dann darf man auf Netiquette hinweisen und ggf. moderativ eingreifen und Beiträge entfernen.
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>Wenn jemand ihre Meinung kundtut, die fachlich falsch ist, aber diese als Fakt darstellt, dann muss da auch moderiert werden.
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>Es gibt keinen Grund eine Meinung veröffentlichen zu lassen, wenn deren Äußerung sich im Ton vergreift oder offensichtlich falsche Tatsachen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit veröffentlicht.
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>Ich bin selbst kein Freund von Band und gelöschten Inhalten, aber in ner Internetdiskussion muss man einfach auch moderativ eingreifen können.
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>Wenn man das nicht tut, dann werden nur Bubbles und Echokammern mehr gefördert.
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Dem kann ich grundsätzlich nicht widersprechen, was allgemeine Diskussionskultur im Internet angeht. Allerdings halte ich diese Trump-Twitter-Geschichte schon für einen ziemlich einzigartige Angelegenheit, die eigentlich gesondert betrachtet gehört. Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass dessen Entsperrung und neuerliche Hirni-Tweets tatsächliches Gefährdungspotential hätten - aber natürlich würde Trump das als moralischen Sieg verkaufen.


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>Also ich finde die Kommunikation im Internet heute schlechter als vor 10, 15 Jahren. Weil viele Leute nur noch lesen und sich nicht mehr beteiligen, weil sie für jede Äußerung befürchten müssen irgendein Spinner kackt sie dann online zu. Das ist vielen normalen Leuten einfach zu blöd.



Mag sein. Wir sind in diesem Forum schon ziemlich verwöhnt, was den Umgangston angeht - vor allem im Vergleich, wenn man sich mal anderswo so umsieht.


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