| Re:Was viele von den "Free Speech" Hanseln nicht verstehen |  |
>>... ist, dass die öffentliche Teilnahme am Diskurs abnimmt je mehr Platz man solchen Schreihälsen mit superstarker extremer Meinung zulässt.
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>Ein seltsames Verständnis von Meinungsfreiheit. Warum sollte sie das? Das wäre nur ein Problem, wenn die Meinung der Gegenseite schwächer wäre und nicht dagegenhalten könnte - gerade bei dem massiven Gegenwind, den ausgerechnet Trump erfährt, ist diese Annahme doch vollkommen absurd.
Ich bin ja schon paar Jahre im Netz und hab das ein oder andere Forum früher auch mal geleitet. Wenn einer mit seiner Meinung rumpoltert, dann darf man auf Netiquette hinweisen und ggf. moderativ eingreifen und Beiträge entfernen.
Wenn jemand ihre Meinung kundtut, die fachlich falsch ist, aber diese als Fakt darstellt, dann muss da auch moderiert werden.
Es gibt keinen Grund eine Meinung veröffentlichen zu lassen, wenn deren Äußerung sich im Ton vergreift oder offensichtlich falsche Tatsachen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit veröffentlicht.
Ich bin selbst kein Freund von Band und gelöschten Inhalten, aber in ner Internetdiskussion muss man einfach auch moderativ eingreifen können.
Wenn man das nicht tut, dann werden nur Bubbles und Echokammern mehr gefördert.
>So what - dann erledigt sich das auf diese Weise von selbst - die Kraft des freien Marktes. Das ist auf lange Sicht jedenfalls weniger schlecht, als Kommunikationsplattformen grundsätzlich von vornherein einseitig zu beschränken und zu zensieren.
Also ich finde die Kommunikation im Internet heute schlechter als vor 10, 15 Jahren. Weil viele Leute nur noch lesen und sich nicht mehr beteiligen, weil sie für jede Äußerung befürchten müssen irgendein Spinner kackt sie dann online zu. Das ist vielen normalen Leuten einfach zu blöd.