| Das Osterpaket liegt ja inzwischen vor |  |
Infos z.B. [https://www.pv-magazine.de/2022/04/06/eeg-osterpaket-vom-kabinett-verabschiedet/] vor allem aber wird im photovoltaikforum unter [https://www.photovoltaikforum.com/thread/168183-erste-details-des-eeg-osterpakets-bekannt-viele-verbesserung-f%C3%BCr-photovoltaik-ge/?pageNo=152] heiss diskutiert.
Ich fasse mal (für mich) DEN Knackpunkt für private Verbraucher zusammen:
Künftig wird bei der Einspeisevergütung zwischen Volleinspeiser (VE) und Überschusseinspeiser (UE) unterschieden. Wer, wie ich, seinen Strom so gut es geht selbst verbraucht und damit zur zweiten Gruppe gehört, erhält nur noch etwas über 6ct/kWh Einspeisevergütung. Diejenigen die voll einspeisen, also nicht selbst verbrauchen, bekommen über 13ct/kWh. Der Hintergrund ist wohl, dass man dadurch insbesondere größere Solar-Projekte fördern will.
Das treibt jetzt aber auch bei den Privaten insofern Blüten, dass Leute sich "zwei" Anlagen auf's Dach stellen wollen. Eine, die denn Eigenverbraucht deckt und eine, die einspeist, um die mehr als doppelt so hohe Einspeisevergütung mitzunehmen. Für zwei Anlagen braucht man dann natürlich zwei Wechselrichter, zwei Zähler, zwei Anmeldungen, etcpp.
Von Bürokratie-Abbau habe ich für Private beim Querlesen leider nichts entdecken können. Genauso wenig, dass die 70%-Regel mal abgeschafft wird.
Im Grunde ist das schon als deutsches Gesamtprojekt zu begrüßen, aber schade, dass die "Kleinen" - soweit ich das auf den ersten Blick beurteilen kann - außen vor bleiben.
Greets
Rocco