| Re:Ein Jahr Golf Hybrid- Zwischenfazit |  |
Die deutschen Hersteller neigen IMO da eh dazu, den Fahrer bis zur Entmündigung hin zu gängeln. Ich hab früher als Redakteur sinngemäß gelernt, man soll seine Leserschaft für so dumm wie möglich halten, es darf dem Text aber nicht zu offensichtlich anzumerken sein.
Auch wenn viele Sachen vielleicht als Helferlein gut gemeint sind - hier ist es dermaßen offensichtlich.
Ich fahre ab und an einen Post-T6. Obwohl der quasi nur Grundausstattung hat, auch in punkto Connectivity/Multimedia/Smart-Funktionalität, ist es teilweise unerträglich, was einem das Auto alles vorschreiben will, was man gerade wie und wann zu tun oder zu lassen hat.
Viele der von dir beschriebenen Aspekte fallen da IMO auch drunter. Und das zum Preis einer - offensichtlich mangels echtem Know-How - deutlich erhöhten Fehler- und Mängelanfälligkeit. Da muss doch selbst dem dümmsten Entwickler/Marketing-Gespann eigentlich auffallen, dass man es im negativen Sinn komplett übertrieben hat.
Ich finds eh amüsant: Da jammern die althergebrachten Hersteller ohne Ende, sie könnten wegen der "simplen" Elektroautos ihre angestammten Stärken nicht mehr ausspielen und ihre überragende Ingenieurskunst käme nicht mehr zum Tragen, und dann versagen sie auf dem Weg in die Zukunft schon bei relativ simplen Sachen.