| Kommt drauf an wer das Haus zeigt |  |
Folgende Äußerungen könnten zumindest beim Makler hilfreich sein:
Ich tue alles um die Bude zu bekommen. Auf Sie wartet, neben der selbstverständlich hochverdienten Provision, ein Sonderbonus außerhalb der fiskalischen Zugriffsmöglichkeiten in Form einer großen Kiste Krügerrandmünzen und einem Rucksack voller nicht registrierter Euro Scheine (Wahlweise auch Bitcoins oder NFT Zertifikate). Falls das nicht reicht hätte ich noch ne heiße Cousine die sich na.......
Beim Hauseigentümer direkt gibts immer zwei Typen:
1. Typ Raffzahn, der das maximale an Kohle einstreichen möchte und deshalb auch die Kosten für den Makler sparen möchte bzw. diese selbstverständlich auf den Kaufpreis aufschlägt weil der Käufer dies ja sonst auch bezahlen müsste. Der macht dann auch gerne mal Bieterverfahren und ist einzig daran interessiert wer am meisten Kohle springen läßt.
2. Typ Träumer. Der verkauft sein Elternhaus und sucht jemanden der das auch emotional zu schätzen weiß,die 45 Jahre alten Teppiche total gemütlich, das 70er Jahre Bad in Lindgrün zeitlos schön findet, möglichst nichts verändern will und ihm auf alle Zeiten hin dankbar ist. Der hängt emotional an der Bude. Da kann es durchaus mal hilfreich sein eine rührseelige Geschichte aus dem Ärmel zu zaubern mit der man sein Herz gewinnt. Hier ist wichtig: Niemals mit Mängelaufzählungen kommen um den Preis zu drücken. Damit suggerierst du nur das du keine emotionale Wertschätzung für das Haus mitbringst. Lieber erzählst du ihm das das Haus und die damit verbundenen Erlebnisse und Geschichten ja eigentlich unbezahlbar sind. Leider setzt dir aber deine Bank ein schamloses Limit und du befürchtest das du mit diesem Betrag deine ehrlich vorhandene Bewunderung für das Haus gar nicht genügend zum Ausdruck bringen kannst.