| Re:Pfui: Spekulation und Leerstand in Berlin (SPIEGEL TV) |  |
>>Wenn ich diese gelackten, habgierigen Penner sehe, die dahinter stecken, geht mir das Messer in der Tasche auf. Zum kotzen. :(
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>Vielleicht hab ich nen anderen Artikel gesehen als du.
>Die ersten beiden Besitzer sind verstritten, die zweite Trulla offensichtlich verrückt (wenn das wirklich ihr Haus war in dem sie lebt scheint Geld ja nicht ihr motivator zu sein) und der letzte wollte bauen und durfte nicht - wollte halt Luxus- und keine Sozialwohnungen.
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>Find das auch alles nicht so schön aber hier sehe ich die Besitzer der Grundstücke weit weniger als kritisierbar an als eher der laschen und unterbesetzten Staatsapparat
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>gesendet mit m!client für iOS
>Muss Wörter sparen *sorry*
Bin da zwiegespalten. Es ist ja so: es wird immer so dargestellt, als wäre eine Luxuswohnung etwas schlechtes und würde bezahlbaren Wohnraum verhindern. Aber das ist ja eine Milchmädchenrechnung. Wer in eine Luxuswohnung einzieht, zieht woanders aus. Wichtig ist, dass sich Angebot und Nachfrage insgesamt einigermaßen die Waage halten, dann gibt es auch genügend Wohnungen im unteren und mittleren Preissegment. Dass man selbst für Schrott in Frankfurt 15-20 Euro pro Quadratmeter zahlen muss, liegt ja in erster Linie daran, dass es schlicht nicht genug Wohnungen gibt. Es müsste da auch mehr Fördermittel geben. Bei der einen Dame ist es ja vermutlich so, dass sie die Sanierung nicht leisten kann. Dann muss der Staat eben fördern, statt noch Bußgelder zu verhängen. Klar, sie könnte auch verkaufen. Dann hat man aber den nächsten Investor, der Luxuswohnungen baut. Wenn der Staat es ernst meinen würde, könnte er einfach sagen: wer Wohnungen für 60% des Mietspiegels vermietet, zahlt keine Steuern. Das heißt, der Vermieter hätte einen Anreiz, günstig zu vermieten, weil er ja bei 100% Mieteinnahmen 50% Steuern bezahlen müsste. Warum macht man das nicht?