| Re:Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral |  |
>>Stell dir 200 Kühe vor, die auf einem riesigen Gebiet voller blühender Wiese und Wasser leben. Und dann 200000 andere Kühe, die auf einem wüstenähnlichen Gebiet Leben und kaum was zu Essen + Trinken finden. Und die dürfen dann das andere Gebiet, warum auch immer, nicht betreten. Das sind wir Menschen.
>>Greta gehört zu den 200 Kühen (:D) und quatscht mit den restlichen 200199 darüber, dass bald die Sonne so reinhaut, dass auch ihr eigenes Gebiet bedroht ist, was vor allem für die Nachkommen große Folgen haben wird. Da würd ich als Wüstenküh auch sauer werden. ;)
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>>So ähnlich stelle ich mir diese Anfeindungen vor.
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>Das mag sein - zeigt aber anhand des vielleicht unfreiwillig gut gewählten Beispiels, dass diese Anfeindungen komplett inakzeptabel sind.
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>Ich bleib bei den Kühen: die Kuh Greta sieht, dass auch in ihrem Grasland die Wüstenbildung beginnt, das Gras nicht mehr richtig grün wird, und das Wasser knapp. Sie erkennt das schneller als andere Artgenossen. Also richtet sie ihren Appell, etwas zu ändern, erstmal an die Kollegen direkt im Grasland (aka westliche Wohlstandsnationen), da hier verschwenderisch mit Wasser umgegangen wird und vielleicht noch was zu retten ist. Wenn die Kollegen in der Wüste auch noch was davon mitbekommen: auch gut.
Ich habe absichtlich nur arm und reich genommen, das Gefälle wird ja eh immer größer. Gibt natürlich noch viele dazwischen, eigentlich ein ziemlich großer Anteil. Aber auch die machen sich, verständlicher Weise, relativ wenig Gedanken, über Klima und co. Die müssen halt zur Arbeit fahren und haben Geld als eine essentielle Sorge. Wenn diese Sorge erstmal wegfällt, ist es einfacher den Fokus umzustellen. Das Ganze hat ja auch mit Ausgleich/Lebensqualität usw. zu tun. Man muss seinen Energietank ja irgendwie aufladen. Es gibt halt einige, die haben gut reden und dann gibts die Masse, die andere Sorgen hat. Greta passt da ganz gut rein. Rein logisch gesehen eine Katastrophe. Das Klima betrifft nunmal uns alle und da müssten wir an einem Strang ziehen. Trotzdem auch etwas nachvollziehbar.