| Jetzt auch Klöckner... |  |
Während Laschet den Jamaika-Strohhalm noch nicht gänzlich loslassen will, sind andere schon weiter. CDU-Vize Julia Klöckner sieht die Union nun vor einem weitreichenden Umbruch. „Nach 16 Jahren Regierungsführung stehen wir vor einer Zäsur. So hart das ist, aber wir müssen diese Situation jetzt als Chance begreifen. Es muss eine neue Dynamik in unserer Partei entstehen“, so Klöckner zu unserer Redaktion. FDP und Grüne hätten sich für einen anderen Weg entschieden. „Wir als Union haben die Aufgabe, uns inhaltlich und personell zu prüfen.“
[http://rp-online.de/politik/deutschland/bundestagswahl/die-blinkende-ampel-ist-laut-cdu-vize-kloeckner-zaesur-fuer-die-union_aid-63369527]
Laschet ist erledigt. Klöckner ist nicht nur Bundesministerin, sondern auch Laschets Vertretung als CDU-Bundesvorsitzender - somit hat es enormes Gewicht, was sie da von sich gibt. Mit den Statements von Söder, Dobrindt und Klöckner wirkt sein heutiger Auftritt vor der Presse, bei dem er gesagt hat, an Jamaika festhalten zu wollen, nicht nur extrem unprofessionell, sondern schon bemitleidenswert verzweifelt.