Thema:
Noch weitere schöne O-Töne flat
Autor: Cerberus
Datum:27.09.21 11:33
Antwort auf:Laschet erhebt keinen Regierungsbildungsanspruch mehr von Rocco

Es ist wunderschön:

"BILD-Vize Paul Ronzheimer, der laufend neueste Informationen aus der CDU-Parteizentrale auf sein Handy erhält, berichtet bei BILD LIVE, von einem spannenden Satz, den Laschet soeben geäußert haben soll.
Laschet demnach: In den Medien werde gesagt, dass er einen Regierungsanspruch formuliere. Dies sei aber nicht der Fall. Laschet verwies stattdessen auf die Ergebnisse und ein „neues Parteiensystem“. Dieses bedeute aber nicht gleichzeitig, dass man auch Ansprüche formuliere, soll Laschet klargestellt haben.

Wutausbruch bei der CDU
In diesen Minuten tagt das CDU-Präsidium und dort kommt es nach BILD-Informationen zu einem echten Scherbengericht.
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann wütend: „Es reicht jetzt! Ich bin es endgültig leid! 1,5 Millionen Wähler sind direkt von CDU zur SPD gegangen. Die CDU ist jetzt nur noch 2-mal FDP!“

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Jetzt spricht Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (46, CDU) Klartext. Er hat hausgemachte und personelle Fehler für das schlechte Abschneiden der Union verantwortlich gemacht.
„Es sind Fehlentscheidungen in der Vergangenheit gewesen, inhaltlicher Art, in der Regierung und auch in der personellen Aufstellung“, so Kretschmer am Montag in Berlin vor Beratungen der CDU-Spitzengremien.

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Söder macht Ärger Luft
CSU-Chef macht seinem Ärger in der Präsidiumssitzung Luft: „Die Union landet auf Platz zwei und nicht eins! Es gibt daraus keinen automatischen Anspruch auf die Regierungsführung.“ Man könne höchstens ein Angebot für Gespräche machen.

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Dobrindt feuert gegen Laschet
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt feuert gegen die CDU - aber auch Armin Laschet: „Auf Seiten der CDU hatte der Wahlkampf mehrere Schwächen: Kurs, Kampagne, Kandidat.“
Auch JU Bayern-Chef Christian Doleschal im CSU Vorstand: „Müssen ehrlich analysieren, dass wir als Union diese Wahl nicht gewonnen haben. Der Kandidat ist hierbei als Erstes zu nennen. Er hat jedes Fettnäpfchen mitgenommen, das es gab.“

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Gegenwind aus dem Bundesvorstand: Bundesgesundheitsminister und CDU-Vizechef Jens Spahn (41) äußerte im „Spiegel“ Parteikritik: „Dieses Ergebnis werden wir aufarbeiten müssen“. Die kommende Generation „nach Angela Merkel“ habe die Aufgabe, die CDU „im nächsten Jahrzehnt zu alter Stärke“ zu führen. „Die Leute dafür haben wir. Wir müssen sie jetzt in Verantwortung bringen.“"


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