| Re:Die Dominanz der AfD in Thüringen und Sachsen o_O |  |
>Laschet als Sündenbock dieser Wahl in allen Ehren, aber: Das ist nun wirklich viel zu einfach.
Wurde doch gestern rauf und runter von ARD & Co mit Bezug auf ihre Umfrageergebnisse betont, dass diese Wahl ein Votum für einen Kanzler Scholz und gegen einen Kanzler Laschet war. Eine Personenwahl. Insofern ist das schon Laschet anzukreiden, denn er hat die meisten Fehler im Wahlkampf direkt selbst begangen. Natürlich haben Söder & Co noch Einiges dazu beigetragen, Laschet zu schwächen („Kanzlerkandidat der Herzen“), aber das Meiste hat Laschet selber verbockt.
Die Leute hatten einfach keine Lust auf einen Typen, der höchst wankelmütig in der Corona-Krise agiert hat, den Klimawandel kleingeredet hat, selbst als er ihm durch die Tür ins Haus geschossen kam und der sich feixend beömmelte, als Hunderte Menschen starben und Unzähligen ihre Existenz weggespült wurde.
>Das ist v.a. der Bevölkerung anzukreiden, die vor Jahren bzw. Jahrzehnten einen strammen Rechtsruck vollzogen hat und sich nicht mehr einfangen lässt.
Sorry, aber: So ein Quatsch. Die Union hat fast anderthalb Millionen Wähler an die SPD und eine Million Wähler an die Grünen verloren. Das hat nichts mit irgendwelchen Bürgern rechts der Mitte zu tun, die sich angeblich nicht mehr einfangen lassen. Und: Auch die AfD hat im Vergleich zu 2017 Stimmen verloren. Wohin wohl?
>Das Thema hat also eigentlich überhaupt nichts mit Laschet und der CDU zu tun.
Doch, denn deine Theorie ist kappes, s.o.