| Re:Die Abwehrhaltung ggü Baerbock ist schon strange |  |
>Ich meine, dass sie eine Frau ist, kann ja nicht das Problem sein, denn wir hatten 16 Jahre eine (wenn auch kinderlose) Kanzlerin.
Ist es auch nicht, aber vielleicht die Tatsache das es sich anfühlt als wäre sie nur deswegen die Kandidatin geworden weil sie eine Frau ist, aber nicht wegen ihrer Befähigung.
>Sicherlich, die Baerbock nervt natürlich auch schon wenn sie das Referenzbeispiel "alleinerziehende Mutter" 25x pro Sendung auf den Tisch legt und das spricht nunmal nicht jeden an,
Als Kanzlerin muß sie halt auch in der Lage sein mal mehrere Wochen unterwegs zu sein und das zu jedem beliebigen Zeitpunkt, das erwartet man einfach, aber sie hat schon mehrfach betont, ihre Kinder sind ihr wichtiger als die Politik.
Die Geschichte mit den fehlenden Quellen Angaben in ihrem Buch lässt auf eine gewisse "Schludrigkeit" schließen.
Das sie Kobalt mit Kobold verwechselt ist auch ein Hinweis darauf, dann auch noch ausgerechnet bei so einem wichtigen Thema. Da hatte sie wohl gerade ein Kinderbuch im Kopf, was dann auch wieder etwas über ihre Prioritäten aussagt.
[https://www.derwesten.de/politik/annalena-baerbock-privat-ehemann-kinder-alter-fussball-fan-familie-kanzlerin-daniel-holefleisch-id232159603.html]
Und dann wäre noch ihre etwas naja "suspekte" Kindheit.
[https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/kw49_wege_politik_baerbock-343548]
Zuletzt machte sie aber auch nicht mehr unbedingt den Eindruck Kanzlerin werden zu wollen sondern eher Junior Partner der SPD.
>Interessant fand ich gestern, wie klar sich Scholz für eine Koalition mit den Grünen und gegen eine Koalition mit der CDU stark gemacht hat. Das war in den vergangenen zwei Sendungen nicht so.
Es war schon überdeutlich das man keine Koalition mit der CDU wünscht, aber mit den Linken eigentlich kein Problem hat.
>Sein Gang zu der Grünenführung nach dem Triell hat den Eindruck zusätzlich verstärkt. Hier ist wohl alles in trockenen Tüchern und man muss dann eben noch die FDP in's Boot holen, um den Teil der Bevölkerung einzufangen, die Angst vor den Linken haben. Könnte mir vorstellen, dass man so ein Narrativ über die nächsten Tage bis zum Wahlsonntag aufbaut.
Kann mir nur schwer vorstellen das die FDP ihr fast komplettes Partei Programm aufgeben wird um mit SPD und Grünen zu regieren SPD sowie Grüne werden garantiert auch kein Stück von ihrem Programm abrücken nur wegen der FDP.
Ich denke diese Variante kann man schon jetzt ausschließen.
Das Parteiprogramm der Linken stimmt schon weit eher mit dem von SPD und Grünen überein.
Wenn es für Rot/Rot/Grün reicht wird das mit 90% Sicherheit auch die Regierung werden.
Eine geringe Chance sehe ich trotzdem für SPD+CDU. Ich glaube die SPD hätte kein so großes Problem Tempo 120 und Kohleausstieg 2030 aufzugeben.
Der Knackpunkt wäre eher der Mindestlohn.
Solange es nicht für SPD+Grüne oder CDU+FDP reicht werden es diesmal sicher lange und zähe Koalitionsverhandlungen werden.