| Re:Hui/Pfui: Wahlhelfer sein |  |
>Aber hier kommt der Pfui-Part: Meine Fresse, ist das ein Haufen Arbeit! Wir haben um 12 Uhr angefangen und waren kurz nach 1 Uhr nachts erst mit allem fertig!
Uff... komplizierte Wahlzettel oder wie?
Das ist ja kaum zuzumuten, dass die Wahlhelfer nach nem ganzen Tag rumhocken, dann noch zig Stunden zählen sollen.
Zumal ja genug Leute, Montag auch wieder arbeiten dürfen. Kann man die Verpflichtung als Wahlhelfer dann ablehnen mit Hinweis auf arbeitszeitrechtliche Aspekte!??
>Demokratie ist echt nicht einfach...
Hut ab, dass Du das gemacht hast. Irgendwie freiwillig oder angeschrieben worden?
Ich durfte mal, kaum das ich wahlberechtigt war, bei einer Europawahl Wahlhelfer spielen. 6 Leute als Wahlhelfer, die sich den Wahltag hälftig aufgeteilt haben, also 3 morgens, 3 nachmittags und abends dann alle 6 zusammen zählen. Das waren aber höchstens 2 Wahlzettel, mit je 1 Kreuz. Ich glaube, wir waren um 18:30 Uhr mit dem zählen durch, bei etwa 200-300 abgegebenen Stimmen.
Ich fands auch interessant. Wahllokal war ne Kneipe, also gab es Getränke. Das "Erfrischungsgeld" war aber noch viel geringer, vielleicht 10DM oder so.
>Das Gute ist, dass man durch diese Erfahrung diese dumpfbackigen "DIE HABEN DIE WAHL GEKLAUT!!11"-Schreihälse noch weniger ernst nehmen kann als ohnehin schon. Was wir doppelt und dreifach gecheckt und wieder und wieder und wieder verglichen und gleichzeitig mit fünf Taschenrechnern dagesessen haben, damit die Ergebnisse auch auf jeden Fall zu 100% richtig sind! Und das war nur unser lumpiger kleiner Dorf-Wahlkreis!
Es kommt ja auch ein wenig auf den Verantwortlichen an, wie lange das auszählen dauert. Hier im Ort gab es mal Zeitunschiede von den etwa gleich zugeschnittenen Wahlkreisen beim Auszählen von knapp 2 Stunden.