Thema:
Re:immer noch weit bescheidener als die Forderungen flat
Autor: Transistor
Datum:12.08.21 16:11
Antwort auf:Re:immer noch weit bescheidener als die Forderungen von Cerberus

>Zuerst: Ich weiß wirklich nicht, ob du das ernst meinst, ob ich mich für dich freuen soll, dass du es nur so kennst oder ob du es vielleicht nur nicht mitbekommst.

Das würde ich mitbekommen, keine Sorge. Unterm Strich ist es doch einfach. Die Gesetzeslage ist sehr arbeitnehmerfreundlich was Kündigungen angeht, ein Arbeitnehmer kann jederzeit den Gerichtsweg beschreiten und dürfte in den meisten Fällen recht bekommen, wenn er sich nichts größeres hat zu Schulden kommen lassen. Welcher Projektleiter kann z.B. entlassen werden weil ein Projekt trotz sorgfältiger Arbeit nicht im Budget geblieben ist? Das wäre doch in etwa der Vergleich zum Manager mit Fehlentscheidungen.

>Auch in großen Unternehmen gibt es schwache Betriebsräte oder welche die sehr arbeitgebernah sind. Selbst wenn der Betriebsrat gut ist, wird auch der irgendwann gezwungen sein, Kompromisse einzugehen. Ich habe selbst mehrere Beispiele bei bundesweit tätigen Banken und Medienhäusern erlebt.

Und ich kenne Beispiele wo genau das nicht funktioniert.

>Bist du dann nicht trotzdem ohne Job, selbst wenn du gewinnst und die die Kosten übernehmen müssen?

Wir sind gerade sehr weit weg vom eigentlichen Thema "Kündigung ist problemlos möglich" bzw. gar vom Bahnthema. Natürlich bist du in dem Szenario deinen Job los, aber mit einer netten Abfindung. Alternativ kannst du auch gegen die Kündigung selbst vorgehen - ob das am Ende glücklich macht sei dahingestellt.

>Das stimmt schlichtweg nicht, was du hier schreibst. Klar kann manchmal ein Berater notwendig sein, im allgemeinen sind es aber die Personalabteilungen, die gegen dich arbeiten. Und wieder: Am Ende bist du raus und ohne Job!

Was heisst "im allgemeinem"? Gibt es dazu eine Statistik? Wer kann sich überhaupt noch leisten Leute in größerem Maßstab zu vergraulen wo landauf landab Fachkräftemangel herrscht?

Transistor


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