| Re:Welche Lüge? |  |
>>Ich bin höchst verwirrt. Eine SPD-Verordnung aus dem Jahr 2016 wird mit der informellen Bitte versehen, auch über gendergerechte Sprache nachzudenken, was auch dem Umstand Rechnung trägt, dass viele Lehrer das Thema ohnehin bereits aufgreifen und leben, und das ist jetzt der Anfang dieser große Gender-Apokalypse, die uns allen unsere Sprache diktieren wird?
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>Die SPD regiert aber nicht und das Thema ist nicht Teil der Koalitionsvereinbarung. Dass Lehrer das an jeder Schule machen sollen wie sie denken und die Kultusministerin das Thema Positiv einordnet, finde ich sehr bedenklich. Doppelpunkt, Sternchen, Unterstrich. Jeder wie er mag. Sowas braucht unsere Sprache unbedingt. Und dann am besten auch noch jede Schule ob und wie sie mag. Gerne auch noch weitere Varianten einführen.
Ich fände es deutlich bedenklicher, wenn man Schülern mit einen Fehler bestraft, weil sie sich über gesellschaftliche Themen Gedanken machen und das auch ausleben wollen.
Der Gedanke, dass man Sprache an Regeln binden kann, ist ohnehin linguistischer Irrsinn. Ob sich da irgendwer aufregt, weil eine Laissez-Faire-Haltung bei dem Thema nicht im Einklang mit der heiligen Rechtschreibung steht, könnte mir nicht egaler sein.