Thema:
Re:Der Drops ist gelutscht flat
Autor: _bla_
Datum:06.07.21 12:09
Antwort auf:Re:Der Drops ist gelutscht von Telemesse

>Wenn ich Barbock einen letzten Funken Restgrips attestieren möchte, dann geht das nur wenn ich annehme das sie an dem Buch nichts selbst geschrieben hat.

Warum? Wenn der Ghostwriter für die Plagiate verantwortlich ist, dann heißt das doch nicht das es auch andere Teile des Texts gibt, der tatsächlich von Baerbock stammt. Wenn sie davon ausgegangen ist, das der Ghostwriter ordentlich arbeitet, dann wird sie halt drüberlesen haben, ob der Text des Ghostwriters inhaltlich dem entspricht, was sie sich vorstellt, aber eben keine Plagiatsprüfung gemacht haben.

>Barbock erzählt Ebmeyer ihre Gedanken. Der schreibt sie auf und Baerbock schreibt sie dann für ihr Buch wieder ab. Seriously? Warum schreibt sie dann nicht direkt selbst?

Weil mündlich im Gespräch formulierte Gedanken etwas ganz anderes sind als ein verständlicher und druckfähiger Text? Das spart doch schon extrem viel Arbeit, wenn sowas fertig formuliert ist, wird Baerbock da nochmal gegengelesen habe und vielleicht die eine oder andere Formulierung etwas geändert haben, aber im großen und ganzen dürfte das enorm viel Zeit sparen.
Bei Büchern von Politikern und Promis dürfte das eigentlich fast immer so gehandhabt werden.

>Und ich bin jetzt kein Literaturexperte aber bisher dachte ich das eine Transskription eine reine Schreibbüro Diensleistung ist und ein Autor oder Coautor da schon etwas mehr leistet. Abei bei Frau Barbock scheint ja alles etwas anders zu laufen als normalerweise üblich;-)

Imho wird Transkription hier halt beschönigend verwendet, Frau Baerbock wird nicht direkt lauter druckfertige Sätze gesagt haben und der Autor wird die nicht 1:1 übertragen haben.

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