| Re:Die Polizei verdient mehr Respekt! |  |
>Folgende Situation wird in den Medien oft angetroffen:
>Jemand benimmt sich unkorrekt und wird von der Polizei angehalten. (Die Polizei macht zu dem Zeitpunkt also nur ihren Job)
>Dieser wird frech und seine Körpersprache sagt aus, dass er auf Konfrontation aus ist.
>Für die Polizei bleibt diese Person jetzt sofort im Filter hängen und bildet ein grösseres Risiko als noch zuvor.
Wenn solche Berichte in den Medien auftauchen und eher polizeikritisch formuliert sind, hat sich die Person häufig eben nicht unkorrekt verhalten oder die Gewaltanwendung durch die Polizei erweckt den starken Eindruck, irgendwie unverhältnismäßig gewesen zu sein.
Und selbst solche Berichte sind doch stark in der Unterzahl.
>Aber warum ist immer nur die Polizei im Fokus bei derartigen Angriffen aber niemals der pöbelnde Angreifer?
Das ist totaler Quatsch.
>Meiner Meinung nach ist generell jeglicher Respekt vor der Polizei in der Gesellschaft verschwunden.
Auch das ist kompletter Unsinn.
>Wir sind zwar noch nicht in den USA, was die Gewalt Bereitschaft der Bevölkerung betrifft; aber wir sind auch nicht mehr in den unschuldigen 80ern.
Hast Du Dir mal die Gewaltbereitschaft seitens der Polizei in den USA angeschaut?
Ich bin heilfroh, dass die drei Gewalten und gerade auch die Exekutive stets möglichst stark kontrolliert werden und sie stets Rechenschaft für ihr Handeln ablegen können müssen. Das ist für einen funktionierenden demokratischen Rechtsstaat eine absolute Grundvoraussetzung.
Gerade die Berufsgruppen mit besonderen Machtbefugnissen, die unter Umständen weitreichende Auswirkungen auf die körperliche Unversehrtheit anderer Menschen haben können, müssen es unbedingt auch ertragen können, dabei auch stets besonders streng unter die Lupe genommen zu werden. Weil es kaum verantwortungsvollere und potenziell auch verhängnisvollere Jobs gibt. Das muss der Preis für dieses Maß an Macht sein.