| Re:Spiegel+ zum Markt für Fleischersatz |  |
>Nja. U.a. deshalb kauf ich eben lieber nicht Rügenwalder und Co, sondern eben weiterhin (nach Möglichkeit) dort, wo es schon sehr lange Vegatarisches gibt, oder wo es zumindest eher (und meines Erkennens nach) aus Überzeugung als aus rein marktwirtschaftlichen Überlegungen angeboten wird.
Mache ich auch, aber: es gibt tlw. schon die kleinen Veggie-Manufakturen von "damals" kaum noch im Supermarkt, sondern nur noch im Fachhandel. Und damit ists auf dem Land nicht immer so einfach. Der Rewe hier hatte z.B. lange Jahre Taifun und andere, inzwischen aber nur noch Valess, Garden Gourmet, Rügenwalder und Co. Ich habe also tlw. gar nicht mehr die Wahl, abgesehen von z.B. Bestellungen bei Alles Vegetarisch und mal Ausflügen in den Bioladen.
Auch der Lidl ist super bestückt, aber eben der Lidl, mit seinen Eigenmarken Next Level und Co.
Und btw, Rügenwalder habe ich trotz des Fleischindustrie-Hintergrundes in mein Herz geschlossen. Die sind eher Mittelstand und recht klein, und v.a. haben die an den Scheiss geglaubt, da haben andere noch die Billo-Koteletts als die Ware der Zukunft empfunden. Ich glaube, der Stein wäre in Deutschland nie ins Rollen gekommen, wenn nicht plötzlich auch im normalen Supermarkt durch geile Veggie-Nuggets von Rügenwalder der Brückenschlag zu normaler Kundschaft und Flexitariern erfolgt wäre. Das Wagnis und den zwar gewinnorientierten, aber frühzeitigen und ernsthaften Turn rechne ich denen extrem hoch an.