Thema:
Re:pff... flat
Autor: Koepi (deaktiviert)
Datum:17.03.21 19:04
Antwort auf:pff... von Phreak

>Schmidt hat einen ziemlichen Rückhalt in der Bevölkerung, weil er eben kein Pushover-Verwaltungsbürokrat ist. Der Typ ist smart und hat vor allem Eier.

Egal, was man vom ihm hält: auch für ihn gelten Recht und Gesetz. In diesem Fall die aktuelle Gesetzeslage in Berlin und vor allem binden Herrn Schmidt die Gerichtsurteile, die unmissverständlich in ihren Urteilen formuliert sind.

>Alle Aktionen von ihm, z.b. die fetten Felsbrocken in den zurückgebauten Park-Sitzbuchten auf der Bergmannstr. kamen am Ende den Leuten zu Gute, die da wohnen und leben.

Das sehen viele der dort lebenden Bewohner anders, wenn ich mir die Presseberichte aus Berlin so durchlese und einen meiner besten Freunde samt Familie so höre; die brauchen nämlich zwei Autos, Parkplätze und die Mobilität, auch wenn die Bergmannstraße nur einen Steinwurf weit weg ist. Irgendwo muss das Geld für die Miete ja herkommen....:-)

Ob das eine Minderheit oder eine Mehrheit darstellt, ist erstmal egal, wenn das am Ende nur einer nach Lust und Laune entscheidet.

So einfach ist es dann wohl doch nicht. Als (Bau-)Stadtrat kann man für so viele Menschen mit unterschiedlichen Motiven nicht machen, was man will. Das gilt für alle Stadträte, egal, welcher oder ob sie überhaupt einer Partei oder Politikrichtung angehören. Es sollen und müssen alle Bürger gleich vor dem Gesetz behandelt werden. Ich will da keine Ungleichkeiten.

>Und die eben KEINE fucking Autos in ihrer Fahrradstraße wollten, die jetzt wieder alles zuparken Kids überfahren.
>


Es wird garantiert auch Leute geben, die ihr Auto brauchen und wollen ;)

>Da kann der Tagesspiegel noch so viel gegen Schmidt schreiben. Die ziehen auch täglich den Mietendeckel durch den Dreck während ein paar Hunderttausend (!!) normale Mieter eigentlich ganz happy sind, keine 14€ mehr kalt zu zahlen.
>


Der Berliner Tagessspiegel wird doch in Berlin eher linksliberal eingeschätzt? Oder täuscht das so sehr?


>Die Riga Situation ist komplex und bräuchte vermutlich eine Deeskalation seitens Staatsmacht. Beispiele für sinnvolle Lösungen solcher Dinge gibt es z.b. aus Hamburg in den 80ern, das musste leider vorher nur derbe eskalieren.

Warum muss immer alles eskalieren. Das kann und muss man anders lösen (können).

>Eskalation ist aber leider das einzige, was der Innensenator versteht.

Der Innensenator? Der kommt von der SPD. Im Übrigen finde ich Gewalt im politischen Prozess immer problematisch, egal, von wem sie kommt, gefordert oder angewendet wird.

> Wenn du nur nen Hammer hast, ist eben alles ein Nagel. Das der mit nem Halbsteifen in der Hose gerne irgendwelche dämonisierten Hausbesetzer ("LiNkSeXtReMiStEn!!1 dIe hAbEn sEx oHnE SoCkEn aN!!!11") mit Hundertschaften vermöbeln will, ist doch klar. Und das die Behörde ein loses Geländer nicht als Gefälligkeitsgrund für eine Räumung zulässt, ist dann plötzlich ein Affront.
>
>Von mir aus könnte man so einige Schmidts mehr gebrauchen.


Mir persönlich ist es letzten Endes egal, ich finde es nur merkwürdig, was da in dieser Sache abläuft und wie es abläuft. Von den anderen Vorfällen (DieseEG, etc.)
bei denen Schmnidt involviert ist, rede ich mal lieber gar nicht erst. Unabhängig von der Parteizugehörigkeits Schmidts. Der könnte auch bei der CDU, CSU, SPD, FDP, etc. pp sein, das würde an der Sache nix ändern.


>
>Cheers
>Jan


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