| Re:Im Nachbarort gibts/gab es eine Skateanlage |  |
>Miniramp, Rail, bisschen Asphaltfläche. Gibts seit 2005 und war beliebt. Liegt in der Nähe von Wohnbebauung.
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>Eine (wohl vor 6 Jahren hinzugezogene) Anwohnerin hat nun einen langen Rechtsstreit vor dem Verwaltungsgericht gewonnen, die Anlage ist am Montag direkt danach umzäunt und abgeschlossen worden. Die Stadtverwaltung und das Jugendamt haben bereits in Aussicht gestellt bekommen, dass eine Revision vor dem Oberverwaltungsgericht keinen Sinn macht. "Null Hoffnung", so der Verantwortliche bei der Stadt.
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>Grund für den Erfolg ist wohl, dass Spielplatzlärm auszuhalten sei, eine kleine Sakteanlage aber nicht als Spielplatz, sondern als "Freizeitanlage" gelten müsse. Und dafür sei damals die Genehmigung nicht erteilt worden, denn nur Spielplätze dürfen ohne diese spezielle Genehmigung gebaut werden. Nochmal: 16 Jahre Skateanlage, inmitten eines Wohngebietes, nun verrammelt.
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>Krass wie sowas läuft. Ist hier lokal/regional natürlich ziemliches Thema gerade...
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>Macht mich traurig...
Mich auch bzw. stark wütend ohne davon selbst betroffen zu sein und zwar auf mehreren Ebenen:
- Wut auf die Klägerin aufgrund der geschilderten Vorraussetzung
- Wut auf langen Rechtsstreit an sich - nächstes Sinnbild für die Ineeffizienz der deutschen Bürokratie
- Wut auf Behörden und Gesetzgeber die es in solchen Fällen nicht schaffen, dass Ding einfach nachträglich entsprechend genehmigen zu können. Das das Ding nicht einfach nach so einer Zeit als gesellschaftlich/gemeinschaftlich akzeptiert gelten kann. Stattdessen gewinnt eine Einzelpartei wegen eines bürokratischen Schildbürgerstreichs (wobei ich mir durchaus sicher bin, dass es da noch mehr Leute gibt, die es im Hintergrund freut)