| Re:Mal wieder eine leidige "Park & Control"-Sache |  |
>Meine Freundin hat auf einem Park & Control-Parkplatz die Parkscheibe vergessen. 30 Euro Strafe. Ok. Gegessen.
>
>Inzwischen stehen 47,19 Euro Inkasso-Forderung an, obwohl sie die 30 Euro bezahlt hat. Nur halt zu spät. "Tattag" war der 12.10., Bezahlung 30.10., Eingang Rechnungssumme beim Gläubiger 02.11.
>Die 9,35-Euro-Mahnung für Halterermittlung und Mahngebühr hat sie teilweise absichtlich ignoriert, irgendwann dann tatsächlich vergessen.
>
>Ok. Im Prinzip auch gegessen.
>
>Was mir aber etwas seltsam vorkommt:
>Park & Control gibt 10 Tage Zahlungsziel vor. Ob das per Hinweis auf einem gelben Zettel samt Verweis auf die AGBs ausreicht, konnte ich auf die Stelle nicht eindeutig recherchieren.
>
>Der springende Punkt für mich: Vor ihrer verspäteten Zahlung kam keinerlei Zahlungsaufforderung oder Mahnung mehr. Was wohl auch kein Muss ist.
>
>Aber darf dann NACH Begleichung der Hauptforderung eine Mahnung erfolgen? (Die Mahnung wurde am 05.11. ausgestellt). Zum Zeitpunkt ihrer Bezahlung hat sie ja alle anstehenden Fälligkeiten erfüllt; über eventuelle Mahngebühren oder gar deren Höhe kann sie ja im Voraus keine Kenntnisse haben.
>Der Park & Control-Logik nach wären ja Zahlungen ab dem 22.10. völlig nutzlos. Weil so oder so noch eine Mahnung kommt. Das kann doch irgendwie nicht sein.
>
>Oder habe ich da einen Denkfehler?
Beinhaltete die Mahnung vom 5.11. noch die ursprünglichen 30 Euro?
Rein rechtlich kenne ich mich da null aus. Also bloß nix als Ratschlag verstehen. ;-)
Aber es käme mir auch arg schräg vor, wenn der Schuldner am 2.11. die Zahlung erhält und drei Tage später nur die Mahngebühren mahnt, die er zuvor noch nie in Rechnung erstellt hatte.
Und wenn Mahnungen eine Rechnungssumme enthalten, die inzwischen bezahlt wurden, enthalten diese doch meist einen Passus, demzufolge man das Schreiben in diesem Fall ignorieren soll.
Dass professionelle Halsabschneider wie diese Bumsbude darauf verzichten, ist freilich auch nicht verwunderlich.