| Re:Pffft. |  |
>>Biden hat anno 2007 auch an Obamas Wagen gepisst. Dass man damit professionell umgehen kann und zum richtigen Zeitpunkt ggf. auch selbstbewusst zu einer Partnerschaft willens und fähig ist, ist nur ein Nachweis von persönlicher Stärke.
>>
>>[https://www.washingtonpost.com/opinions/2020/07/27/kamala-harris-question-trust/]
>
>Dass man Einzelentscheidungen kritisiert und sich dann mit neuen Infos umentscheidet oder ob man seine Grundeinstellung kritisiert und ihn später vollständig unterstützt und die Diskrepanz mit "es war doch nur eine Debatte" wegwischt.
>
>Vorher:
>[https://youtu.be/S6-UC8yr0Aw]
>[https://www.theguardian.com/us-news/2019/jun/27/second-democratic-debate-joe-biden-bernie-sanders]
>Nachher:
>[https://youtu.be/jkTOpWzC9Rc?t=118]
>
>Das zeigt dass diese Person für nichts steht und für die Macht alles tut und auch die eigene Oma verkaufen würde. Noch deutlicher kann man nicht signalisieren: "Ich bin käuflich!".
Halte ich für Unsinn. Jeder, der solche Ämter anstrebt und einnimmt, ist ein Machtmensch. Und wenn es auf dem Weg dorthin darum geht, einen Konkurrenten in der Wählergunst auszustechen, dann nutzt man solche Waffen. Das ist im Rahmen der Spielregeln. Man kann diese Art von Schlachtfeld für eine schlechte Idee halten (ich finde das auch nicht optimal), aber wenn man dort nun mal bestehen will, lässt man sich eben darauf ein.
Daraus Morallosigkeit und Bestechlichkeit ableiten zu wollen halte ich für ziemlich abstrus.
Ich finde das zwar auch nicht gut - aber ich bin auch kein Machtmensch und habe null Bock auf einen prestigeträchtigen und einflussreichen Job. Selbst wenn ich dort dann Dinge auf den Weg bringen könnte, die mir aufrichtig am Herzen liegen.
Grundsätzlich wäre es mir auch lieber, wenn Menschen an der Macht sind, die selbst nicht nach Macht streben. Aber das ist nun mal nicht das vorherrschende Szenario. Und da fällt Harris sicher nicht mehr aus der Reihe als andere.