Thema:
Re:Linke Identitätspolitik bedroht die Meinungsfreiheit flat
Autor: Pjotr (deaktiviert)
Datum:26.07.20 00:27
Antwort auf:Re:Linke Identitätspolitik bedroht die Meinungsfreiheit von Pezking

>Dann landet sie beim offenen Brief von 153 Intellektuellen - ohne dabei darauf einzugehen, warum ausgerechnet diese Leute ihren Otto unter das Schreiben gesetzt haben. J.K. Rowling macht zum Beispiel seit einer Weile fast nur noch durch transphobe Statements von sich reden. Komplett ohne Not und warum auch immer. Sind jetzt "die Linken" schuld daran, dass sie dafür nicht nur Applaus erntet?

Ach bitte! Die ganze J.K. Rowling Geschichte ist eine einzige Farce. Rowling ist geltungssüchtig und ungeschickt - klar. Aber sie hat hier berechtigte Fragen zur den fundamentalen Grundlagen des Patriarchats und der Geschlechterhierarchie gestellt. Fragen, die seit Langem die absolute Basis des feministischen Diskurses bildeten ("Was ist eine Frau"). Ich finde es gleichermaßen amüsant und traurig wie viele bärtige linksliberale Wichser absolut die Kontrolle verlieren, sobald 'ne Feministin auch nur ansatzweise vom Narrativ abweichen. Diese ganze TERF-Hasserei erreicht teilweise Incel-hafte Züge und es kommt mir so vor als ob ein grosser Teil des männlichen woken Twitter-Kommentariats froh ist, dass sie endlich mal ihrer angestauten Misogynie Luft machen können.


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