Thema:
Re:Interview mit Verbandschef flat
Autor: Bomber
Datum:07.07.20 11:30
Antwort auf:Interview mit Verbandschef von thestraightedge

>[https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/drohende-motorrad-fahrverbote-wir-motorradfahrer-haben-die-pflicht-ruecksicht-zu-nehmen-a-dc362071-76de-4d3a-98c9-7b1eacb3b05c]
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>imo angenehm differenziert und in Teilen selbstkritisch. Das ist die Debatte, die imo geführt werden sollte.
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Danke. Ein wirklich gut zu lesendes Interview.

Ich bin halt der Meinung, dass der Gesetzgeber und die Exekutive schon relativ viel an der Hand haben, um das Lärmproblem zu lösen. Es wird aber leider unzureichend umgesetzt.

Ich muss immer wieder beobachten, dass die Polizei ein Auge zu viel zudrückt, wenn es um den Lärmschutz geht. Ein Fahrzeug mit nicht zugelassener Auspuffanlage gehört stillgelegt. Wenn eine Klappenanlage auf "manuell" umgebaut wird (was IMO 90% sind, bei Autos wie Motorrädern), dann gehört das Fahrzeug sofort stillgelegt und nicht nur der Finger erhoben und gesagt werden, dass die Klappen aber zu bleiben sollen. Burnout? Lappen weg!

Ich denke einfach, für wen verbrannter Gummi, ein ohrenbetäubendes Gejaule etc. Spaß am Motorradfahren bedeutet, der hat Motorradfahren und den echten Spaß daran nicht verstanden; 2 Stunden mit niemandem Sprechen, frische Luft um die Nase, kein Termin, die Landschaft genießen, DAS macht für mich den Spaß aus. ... und auf einer abgesperrten Strecke die Sau raus zu lassen :)

Und das Interview geht noch auf einen Punkt ein: Es muss auch wirklich technisch umsetzbar sein. Das "Windgeräusch" ist nun mal da und die geforderten 80db FAHRGERÄUSCH sind ab hören Geschwindigkeiten einfach nicht umzusetzen, auch nicht mit einem E-Fahrzeug.


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