| Re:Nicht besonders überzeugend |  |
>Das ist der springende Punkte. Du sagst es ist billig, ich sag es ist gerechtfertigt. Keiner von uns beiden hat irgendwelche Argumente.
Lolwat. Natürlich. Er bringt die Argumente. Er kann nur wenig dafür, wenn du nicht weißt, worüber er schreibt. Du weißt ganz einfach nicht worum es geht.
>Wir drehen uns hier im Kreis, ich glaub nicht dass das Gespräch für alle zufriedenstellend beendet werden kann. :)
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>Hier der Ablauf meiner Gedanken:
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>- Ich lese den Text.
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>- Ich sehe, dass viele den sehr überzeugend finden, also muss der Autor sehr gut argumentiert haben.
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>- Ich sehe, dass das wichtigste Argument des Autors im Grunde daraus besteht, dass die Vorfälle auf keinen Fall nur Einzelfälle sein können (nach dem Motto: seht her, SO VIELE Einzelfälle?) sondern sich eine klare Systematik erkennen lässt, die besagt dass sehr viele Polizisten rassistisch sind und es auch noch so gewollt ist.
Okay, du hast Rassismus nicht verstanden. System (Struktur!) und so. Ist ja nicht so, als sei davon nicht jeden Tag in der Zeitung zu lesrn, als sei das alles nicht nachzusehen. Du schreibst doch selbst vom NSU - und ziehst dann einfach keinen Schluss draus. Bzw. doch: Einzelfälle.
>- Ich suche nach Zahlen die die Hypothese untermauern könnten und finde keine.
Nochmal: Weil sich die Institution um die es geht dagegen sperrt.
>- Ich denke: Hmm, das habe ich schon mal gehört, Rechte machen das gerne mit kriminellen Ausländern. Wie kann jemandem nicht auffallen, dass das in beiden Fällen einfach unbelegte Behauptungen sind? Wie kann man auf der einen Seite "Lüge!" schreien, auf der anderen aber "Genau so ist das!" obwohl man einfach in beiden Fällen es gar nicht wissen kann.
Versteh doch bitte, dass es zwischen einer demokratischen Institution, in der Menschen arbeiten, die eine standardisierte Ausbildung durchlaufen, die legitim Gewalt ausüben dürfen usw. und einer Gruppe von Individuen, die sogar hinsichtlich gesprochener Sprache, Bildungstitel usw. super heterogen sind, RIESEN Unterschiede gibt. Deine Argumentation funktioniert nicht. Überhaupt nicht.
Selbst wenn du an Einzelfälle glaubst, musst du doch einsehen, dass von Rassismus Betroffene, Ansprüche an eine demokratische Institution stellen können. Ey, ich mein, hier geht's um Vereine, Organisationen, Selbsthilfegruppen, tausende Menschen, die alle nur zusammen kommen, weil sie von Behörden, in Ämtern, an der Bushaltestelle, im Schwimmbad und vor allem von denen, die ihnen helfen sollen (!), rassistisch behandelt werden.
Sagst du denen allen, dass das Einzelfälle sind?
Du fragst dich übrigens keine Sekunde, was der Unterschied zwischen denen ist, die sich gegen Polizeigewalt wehren, und denen, die gegen die Schwächsten keifen. Und da fragst du dich ernsthaft, wieso ich das problematisch finde?
>- Ich denke: OK, vielleicht sieht man das wirklich nicht auf Anhieb wie dünn die Argumentation ist. Vielleicht fällt das eher auf, wenn ich darauf hinweise, dass Rechte es genau so machen.
>
>- Damit vergleiche ich aber keine Personengruppen. Ich hätte ein komplett anderes Beispiel nennen können wenn mir eins eingefallen wäre. Ich kenne aber keins. "Es sind zu viele Einzelfälle um noch Einzelfälle zu sein" kenne ich nur in dem erwähnten Zusammenhang.
O_o
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