Thema:
Re:Naja. flat
Autor: Phil Gates
Datum:15.06.20 11:52
Antwort auf:Re:Naja. von peppi

>>Naja. Was hat er denn bekommen? >Aktienoptionen die er jetzt zurückgegeben hat. Und ein paar Business Flüge und Schampus und Schalentiere. Ich glaube, um wirklich Einfluss zu kaufen muss man tiefer in die Tasche greifen. Und dann nimmt man auch nicht einen Amthor, der eh nichts zu melden hat. Der ist doch auch in der CDU bislang das Bübchen gewesen, was ganz gut reden kann und aus dem noch was werden kann. Mehr aber nicht.
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>Hä? Und das soll klar gehen, oder was? Er hat einen Posten angeboten bekommen, dazu Aktienoptionen und das heiße Leben. Das reicht vollkommen. Mal davon abgesehen, dass das nur raus gekommen ist, weil er erwischt wurde.
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>Das New Yorker Unternehmen feierte ihn für seine Bemühungen, es gab wegen ihm zwei Gespräche mit Altmaier im Ministerium.


Minister sprechen mit vielen Unternehmen. Es ist sogar die Aufgabe eines Abgeordneten, für die Anliegen der Wähler (übrigens nicht nur seiner, sondern aller Wähler) da zu sein und sie sich anzuhören. Was meinst Du, wie oft Altmeier mit Carsten Spohr oder Ola Källenius telefoniert?

Das hier ist übrigens auch interessant:

[https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/nebentaetigkeiten/das-sind-die-nebeneinkuenfte-der-bundestagsabgeordneten-1]


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>Der Typ, der jede Woche 1000€ ins Phrasenschwein werfen müsste, weil Integrität ja alles ist, beschädigt die Demokratie damit immens. Das muss untersucht und lückenlos aufgeklärt werden.


Klar. Muss es. Wird es.

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>Die CDU sperrt sich übrigens nach wie vor für eine schärfere Gesetzgebung zu Lobbying. Du weißt vermutlich selbst, dass es nicht die Gewerkschaften sind, die Parteien pämpern, sondern Unternehmen, die v. a. an die Konservativen spenden.
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Die großen Unternehmen spenden an alle Parteien. Und ein wesentliches Standbein der Finanzierung der SPD sind ihre Medienbeteiligungen. Das ist m.E. auch nicht so ohne. [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Druck-_und_Verlagsgesellschaft]

>Dem Konservatismus hat Amthor keinen Gefallen getan.
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Gemessen an den diversen Parteispendenskandalen, die die CDU schon hinter sich hat, oder der Thüringen-Nummer glaube ich nicht, dass das die CDU nachhaltig beschädigt.

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>Gesendet mit M! v.2.7.0


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