| Re:Nicht besonders überzeugend |  |
>>Ja, man muss sie sogar so nennen. Ob auf der einen Seite mordende und vergewaltigende Flüchtlinge oder mordende und schlagende Polizisten, es sind eben Einzelfälle. Da kann Herr Anpalagan so oft das Wort "viele" benutzen wie er will.
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>Das sind die beiden Pole des Diskussionsraums?
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>Wow.
Wo ist das Problem? Ich wiederhole mich gerne: in beiden Fällen wird angezweifelt, dass es sich um Einzelfälle handelt, in beiden Fällen sind es aber Einzelfälle. Nur das habe ich behauptet, nicht mehr und nicht weniger. Der Autor reimt sich etwas zurecht, so wie es Rechte tun.
>>Ein Schwarzer wird am anderen Ende der Welt von einem Polizisten ermordet und wir reden hier über die DEUTSCHE Polizei, die vermutlich eine der friedlichsten, fairsten und gewaltlosesten Polizeibehörden der ganzen Welt ist. Aber ich schätze das Zweite ist legitim, das Erste nicht...
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>Aus der aktuellen Kolumne von Sascha Lobo:
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>Kriminologen der Ruhr-Universität Bochum haben 2019 die erste systematische Forschung zu rechtswidriger Polizeigewalt in Deutschland veröffentlicht. Dabei kommen auf rund 3400 Fälle nur sieben Verurteilungen. Anwältinnen der Opfer von Polizeigewalt berichten sogar, dass sie von Anzeigen abraten: Die Polizeibeamten würden nicht selten mit einer Gegenanzeige reagieren, der im Zweifel vom Gericht eher Glauben geschenkt wird.
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>Wenn das mal bitte kein strukturelles Problem ist.
Du meinst, dass Gerichte über einen Fall entscheiden ist ein strukturelles Problem? Wer soll es sonst machen? Oder ist das Problem, dass einem Polizisten eher geglaubt wird als jemandem der vermutlich nicht ohne Grund angehalten wurde?
Oder weißt Du einfach, dass es nicht gerecht war die Polizisten in den 3393 Fällen freizusprechen?
>>Für mich klingt der Autor manchmal wie ein beleidigtes Kind.
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>Das bringst du gern, wenns argumentativ nicht so richtig klappen will.
Da war schon das ein oder andere Argument dabei würde ich sagen. Der Satz mit dem beleidigten Kind war aber überflüssig, das hast Du Recht.
>>"Strukturelle Demokratie-Defizite"... Das ist imo kompletter Bullshit.
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>Wie viele unabhängige Institutionen zur Überwachung der Polizei gibt es in DE? Wir wird die Polizei also demokratisch überwacht?
Naja, sie wird genau so überwacht wie andere Berufsgruppen auch.
Hier ein passender Artikel
[https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/innere-sicherheit/201425/kontrolle-der-polizei]
Ja, es wäre nicht verkehrt, wenn wirklich eine komplett unabhängige Behörde die Polizei überwachen würde. Nur: auch dort kann es Korruption geben. Es ist ein Teufelskreis. Egal was man macht, wenn auf den entscheidenden Posten Menschen sind die da nicht sein sollten wird sich nichts ändern.