Thema:
Re:Immobilienmarkt: Mehr Nachfrage als vor der Krise flat
Autor: 17383
Datum:27.05.20 08:00
Antwort auf:Re:Immobilienmarkt: Mehr Nachfrage als vor der Krise von Mainzelmännchen

>Aus meiner Sicht bestätigt Dein Beispiel genau was ich sage, nämlich dass das ökonomisch gesehen blanker Unsinn ist. Es sei denn, Du redest von Menschen, die mindestens 5 Mio. € auf der hohen Kante haben. Da Du von Negativzinsen für Privatpersonen sprichst, tust Du das vermutlich auch. Denn "normale" Menschen können nach wie vor problemlos Festkapitalanlagen im Euro-Raum mit europäischer Einlagensicherung abschließen, die 1,x% an Zinsen p.a. (vor Steuern) abwerfen. Das halte ich für nahezu risikolos, insb. wenn man es auf mehrere Länder und Bankinstitute streut.

Zumindest ist bei einer solchen Anlage sicher, dass man durch die Inflation ständig ärmer wird :-)

>Zurück zu den Privatpersonen mit mindestens 5 Mio. € Anlagekapital: Nur diese Menschen erreichen mit dem von Dir genannten Beispiel eine annähernd sinnvoll diversifizierte Vermögensverteilung. Wer als "normaler" Mensch sein ganzes Eigenkapital und womöglich sogar noch Fremdkapital in solch eine Immobilie steckt, der setzt alles auf ein Pferd. Und das ist das komplette Gegenteil von sicherer Geldanlage, sondern hochgefährlich.

Seh ich ähnlich. Wenn ich für eine Immobilie mein gesamtes Erspartes aufwenden muss und zusätzlich noch einen langen Kredit nehme, dann hört sich das einfach nicht sicher respektive konservativ an.


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