| Re:Hillary lästert über Sanders "Free College"-Pläne |  |
>>Die Begründung ist aber korrekt. Jeder will zwar kostenlose Dinge haben,aber insbesondere in den USA will eben auch keiner dem anderen was finanzieren und weniger für sich selber haben.
>
>Na ja, es ist nicht so, dass es in den USA keinerlei Steuern gäbe. Nur gehen die Steuern derzeit unter anderem für ein absurd hohes Militärbudget drauf (650 Milliarden Dollar pro Jahr).
Wer in den USA an das Militärbudget rangeht kann seine Kandidatur eh vergessen.
>Dann müssen sich die Independants eben entscheiden, was ihnen wichtiger ist. Das Militär oder ein vernünftiges Gesundheits- und Bildungssystem. Es gibt sicher auch viele Independants, die Angst davor haben bei einer Krebserkrankung pleite zu gehen oder ihren Kindern nicht das College finanzieren zu können.
Ich glaube den meisten ist einfach völlig egal, welche Elite da gerade zu sich umverteilt. Demokraten und Republikaner sind zwar unterscheidbar, aber die Selbstbedienung und Postengeschacher sind bei beiden vorhanden.
>Eingefleischte Trump-Wähler, die Trump wegen seines Rassismus wählen, werden weder Biden noch Sanders umstimmen können. Aber das ist ja auch nicht notwendig, wenn man genug eigene Wähler mobilisiert. 2016 sind zu viele Demokraten zu Hause geblieben.
Das wird sich aber nicht ändern. Der Vorwahlkampf ist genauso unerbitterlich wie 2015. Für einen Aufbruch steht keiner der drei Hauptkandidaten - bzw. vier, wenn man Bloomberg mit reinnimmt. Eigentlich wäre Bloomberg noch die beste Variante von vier Vollversagern. Und das zeigt eben auch, wie es um die Demokraten steht. Sie wollen gar keine Erneuerung. Und ihre Wähler auch nicht.
>Darüber hinaus hat sich auch der Arbeitsmarkt geändert. Nur 30 Millionen Amerikaner haben "gute" Jobs:
>[https://www.cbsnews.com/news/minimum-wage-2019-almost-half-of-all-americans-work-in-low-wage-jobs/]
Auch das ist aber gewollt. Moderne Sklaverei, gefesselt nicht mehr von Ketten, sondern von der nächsten Kreditrate.