Thema:
Re:Wohneigentum & Vermögensungleichheit in Deutschland flat
Autor: suicuique
Datum:12.11.19 12:02
Antwort auf:Re:Wohneigentum & Vermögensungleichheit in Deutschland von Fred Labosch

>>>>Diese Variante könnte kontraproduktiv sein. Da motiviertst du dann die Leute sich die Subvention für den einen großen Haus- oder Wohnungskauf aufzuheben.
>
>>>Diese könnte man ja Deckeln, der erste Kauf bis 500.000 Euro ist steuerfrei, ab 500.001 Euro und ab Kauf Nr.2 komplett muss man Steuern zahlen.
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>>Ich glaube das löst das von bla skizzierte Problem so ... gar nicht? :)
>
>>gruß
>
>Mir ging es um die Beseitigung der "Motivation". Einen unbegrenzter Freibetrag würde sehr wohlhabenden Hauskäufern nur "helfen" ihre Steuerausgaben zu senken. Den Betrag ist als Beispiel gewählt, in München oder Frankfurt sicher viel zu wenig. Es gibt aber auch noch Regionen in Deutschland wo dies nicht so ist.


Ich glaube wir reden immer noch aneinander vorbei. Um die Höhe des "Freibetrages" geht es nicht mal.
Telemesse hat einen Vorschlag ins Spiel gebracht dass der erste Immobilienkauf per se grundsteuerbefreit ist. Bla hat darauf hingewiesen dass es so nur dazu führen würde dass man von der ersten "kleinen Immobilie" abgehalten werden würde. Weil wer will schon dass der kleine Kauf Grundsteuerbefreit ist und der späte folgende große Erwerb Steuerpflichtig ist? Das würde man sich "aufsparen" wollen.

Dein Hinweis hat da nicht wirklich als Lösung für dieses konkrete Problem getaugt ;)

IMO halte ich das Problem für überhöht. Klar die knapp 5% sind bei den aktuellen Immobilienpreisen keine Peanuts. Aber ich glaube auch nicht dass es Dimensionen sind die einen von der Erstimmobilie abhalten würden. Zumal man da die Ersparnis eher braucht und der potentielle "Verlust" auch nur
Grundsteuersatz x (Preis2teImmobile - Preis1teImmobilie)
beträgt.

gruß


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