| Re:bessere Quelle: BBC |  |
>Tritt GB aus, muss es eine Grenze geben.
Logisch.
>Es darf aber keine Grenze geben, weil das EU-Mitglied Irland das nicht will.
Das ist so nicht ganz richtig. Es geht um die Einhaltung des Karfreitagsabkommen. Das ist eine Sache zwischen England und Irland, beide wollen das nicht brechen.
>Vorschläge wie man dieses Paradoxon löst, sollen die Briten liefern.
Logisch. Sie wollen austreten, Nordirland gehört zu den UK. Irland ist unabhängig und will aufgrund Fördergelder wie dem EU Binnenmarkt drin bleiben. Nordirland möchte wie Schottland ja auch in der EU bleiben.
>Und alles, was die Briten liefern, lehnt die EU ab.
Weil es das Problem nicht löst. Eine Grenzkontrolle 10km zu verschieben ändert nichts am Problem. Entweder wir Nordirland wieder mit Irland vereint und bleibt dann in der EU oder UK. Oder es wird ein harter Brexit durchgezogen und das UK zerfällt, da die meisten unabhängig und zurück in die UK wollen.
>Der Backstop ist doch tatsächlich etwas, das keine englische Regierung, die noch ganz bei Trost ist, unterschreiben würde.
Das wurde aber so mit der EU verhandelt und von May abgesegnet. Hätten die Verhandler aus dem UK und May eine andere Lösung gehabt, wäre die auf dem Tisch gelandet.
>UK bleibt weiter im Binnenmarkt, bis die Quadratur des Kreises gelingt. Ja ne, ist klar, das wird bestimmt passieren.
Ist nicht das Problem der EU. Darüber hätte sich das UK früher Gedanken machen müssen. Die Iren haben die ganze Zeit gewarnt dass es gegen das Abkommen verstößt- es hat die Engländer nicht interessiert. Genau genommen könnte die Regierung das auch canceln, da das Referendum nicht bindend ist und so nicht durchführbar ist.
Die EU jedenfalls kann nichts machen. Der Binnenmarkt muss nun mal mit Grenzen und Kontrollen geschützt werden, also wird es zwischen Nordirland und Irland eine Grenze mit Kontrollen geben müssen. England könnte sich mit der EU alternativ einigen Nordirland dass es allein im europäischen Binnenmarkt bleibt und Kontrollen dann zwischen England und Nordirland statt finden. Ob das juristisch überhaupt möglich wäre ist fraglich.
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