Thema:
Re:Wenn’s nicht Greta wär, dann jemand anderes flat
Autor: Telemesse
Datum:01.10.19 16:38
Antwort auf:Re:Wenn’s nicht Greta wär, dann jemand anderes von Lynne

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>>Diese „Schuldscheisse“ bringt doch niemanden weiter. Das hat noch nie geholfen und verursacht nur Trotz und Ablehnung.
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>Heulsusengehabe, aber echt. Es wird ja niemand ausgenommen und alle müssen was ändern.
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>>Mir geht das schön öfters mal bei mir in der Firma auf den Sack. Wenn mal etwas schief gelaufen ist wird immer erst mal lange versucht einen Schuldigen auszumachen was mir aber total wumpe ist. Es gilt einfach die Situation zu analysieren und eine gangbare Strategie zu entwickeln die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Alles andere ist sinnfreie Spalterei in der die sich dann irgendwie besser fühlen die mit dem Finger auf „den Schuldigen“ zeigen zu können.
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>Du ignorierst einfach alle Argumente und willst nur gesagt bekommen, dass du nix dafür kannst. Das ist einfach Schwachsinn. Bis auf die paar letzten indigenen Völker haben ausnahmslos Alle "Dreck am Stecken", gerade in den Industrienationen kann sich da niemand rausnehmen.
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>Lynne


Nicht umsonst ist im Deutschen Strafrecht eine Kollektivschuld ausgeschlossen. Das liegt ganz einfach daran das schlaue Leute mal erkannt haben das Kollektischuldzuweisungen ganz große Bullenscheisse sind und Schuld defacto immer etwas individuelles ist.
Schuld würde darüberhinaus vorraussetzen genaue Kenntniss eines Sachverhaltes gehabt zu haben und darüberhinaus auch noch eine wie auch immer geartete Möglichkeit der Einflußnahme.
Die Enflußnahem des Individuums in Demokratischen Staaten ist durch die Wahl von Volksvertretern geregelt. In meiner Spätkindheit/Jugend sind die Grünen in den Bundestag eingezogen mit dem Anspruch das Ökologische Interesse der Bürger zu vertreten. Ich kann mich nicht entsinnen, ob aus Unkenntniss oder Nichtvorhandensein, das der globale Klimawandel und dadurch resultierende verheerende Folgen in den 80ern irgendwann mal ein nennenswertes gesellschaftliches Thema war. Die Themen waren damals eher im nationalen Mikrokosmos angesiedelt. Waldstereben, verdreckte Flüsse, Smog, Atomkraft, Tschernobyl, Müllverklappung in der Nordsee, Giftmülldeponien etc. Die Rettung des Planeten ware zu der Zeit afair kein gesellschaftsrelevanter Agendapunkt. Mag sein das die Auswirkungen des Klimawandels in Wissenschaftskreisen bekannt waren, was aber noch lange nicht bedeutet das jeder Kenntniss davon hatte.


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