| Re:Der Verfolger |  |
>Alles geht viel zu schnell.
Lass den Satz weg, du sollst die Szene ja nicht erklären. Durch deinen Text soll beim Leser das Gefühl von Schnelligkeit aufkommen.
>Ich renne, meine Oberschenkel brennen, es ist nicht mein erster Sprint. Doch ich kann ihn nicht entwischen lassen. Uns trennen jetzt nur noch drei Meter, er verliert an Tempo, ich kann ihn schon fast greifen. Ein, zwei Schritte noch, noch einmal kräftig Luft holen, den Schmerz nicht wahrnehmen. Ich will ihn haben! Doch wie aus dem Nichts stoppt er ab, schlägt einen Haken nach rechts - ich rausche an ihm vorbei.
Wenn es nicht sein erster Sprint ist, ist es dann sei zweiter oder 1000.? Worauf bezieht sich das doch? ich finde, der "Schmerz ausblenden" passender, der Spieler muss das ja aktiv machen, ist Teil der Anstrengung. Bis hier eine gute Dynamik im Text.
>Nun verläuft alles wie in Zeitlupe: verzweifelt versuche ich, seinem Richtungswechsel zu folgen, doch meine Füße verlieren den Halt auf dem nassen, rutschigen Boden. Ich verliere zunehmend die Kontrolle und schlage krachend auf. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er trotzdem den Abstand zwischen uns kaum vergrößern kann, weil er selbst mit dem Untergrund zu kämpfen hat. Mit aller Kraft drücke ich mich wieder vom Boden ab und hechte in seine Richtung. Meine Schulter erwischt ihn am Oberschenkel, er kommt ins Straucheln, dann fällt er. Erschöpft bleibe ich am Boden liegen, ich weiß, was nun passiert.
>Ich habe den Pfiff ja gehört.
Der letzte Satz ist cool, weil es komplett das Tempo raus nimmt.