| Re:Update II |  |
>Manchmal ist Kritik natürlich doof, weil sie sehr vom eigenen Geschmack, der eigenen Interpretation etc. abhängt.
Ein guter Einwurf und ich merke auch anhand der Kommentare zu den einzelnen Geschichten wie unterschiedlich man doch tickt. Für mich ist die gute Geschichte von Doc Ower, wie bereits geschrieben, etwas zu lang und "unrund" zu lesen. Ich mag es bei solchen Texten, wenn man auf den Punkt kommt und sich nicht mit unzähligen Beschreibungen verkünstelt oder in diesen verliert. Das hängt natürlich auch davon ab, was der Sinn des Ganzen (hier) ist. Schönschreiben? Eine ganz bestimmte Stimmung erzeugen? Eine gute Story? Was bringt also das Mauerblümchen oder das kleine Mauerblümchen an zusätzlichen Informationen? Was bringt es der Story an sich? Ist es von Relevanz, dass sie sich unscheinbar findet? Dass sie ihm verfallen ist? Funktioniert das Ganze nur mit ihr als Person? Der Witz in der Geschichte hier ist doch der Twist am Ende. Der Rest ist nur der Weg dahin. Klar kann ich den Weg durch zig Beschreibungen ausdehnen, den Moment der Offenbarung immer und immer weiter hinauszögern (ein Schätzing verliert sich mittlerweile in solch unzähligen Beschreibungen). Bloß macht es die Geschichte, den Witz dahinter besser?