| Re:Dem schließ ich mich an/nt |  |
>>Nein. Erst mal bitte genau lesen was ich geschrieben habe. Ich habe geschrieben Antisemitismus wird auch importiert und verstärkt das zweifellos ohnehin schon vorhandene Problem in Deutschland zusätzlich. Insbesondere Syrien oder Irak sind Länder in denen die Bevölkerung von klein auf antisemitisch indoktiniert wird. D.h. jetzt nicht das deswegen automatisch alle von dort Judenhasser sind aber der Anteil dürfte doch unstrittig merklich höher sein als bei Leuten die z.b.in Schweden oder Canada aufgewachsen sind.
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>Da hab ich dich tatsächlich falsch verstanden, das tut mir leid, mea culpa. Vielen Dank auch für die Links, einige Artikel kannte ich noch nicht. Islamisch geprägten/ induzierten Anti-Semitismus mussten die beiden übrigens nicht erleben, das war rein bio-deutscher Natur.
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Kein Problem. War mir nur wichtig das richtig zu stellen.
>Edith: viele Juden, die ich kenne und mit denen ich diskutiere, finden Netanjahu sei ein schlechter Ministerpräsident und sei gefährlich, auch finden sie Dir Landnahme und Besetzung, die zum Staate Isreal führte mindestens als problematisch. Schließlich müssen, so deren Meinung, religiösen Heiligtümer allen Religionen offen stehen.
Ich war ja selbst häufig in Israel und habe dort noch einige Bekannte in Tel Aviv und Beersheeba mit denen ich mich hin und wieder austausche. Die sind alle mit der aktuellen Situation und auch mit Netanjahu äußerst unzufrieden. Besonders die in Beersheba leiden sehr unter den Konflikten, da sie direkt von dem Raketenbeschuss aus Gaza betroffen sind. Eines der größten Probleme ist dort wohl, daß die Ultraorthodoxen, obwohl sie nur eine Minderheit der Bevölkerung sind, einen recht hohen Einfluss in der Knesset haben und ja auch an der aktuellen Regierung beteiligt sind. Die Arabische Bevölkerung in Israel, die ja gut 20% der Bevölkerung ausmacht, schafft es dagegen einfach nicht ihre Kräfte mal zu bündeln um ihren parlamentarischen Einfluss zu erweitern. Dies wäre imo aber notwendig um zumindest mal etwas Bewegung in die politische Debatte zu bringen.