| Re:Epstein hat zwei Tage vor seinem Tod sein Testament |  |
>Sprich: Auch ohne Stiftungsgründung sagt mir mein Bauchgefühl, dass Schadenersatzforderungen mit großen Hürden verbunden gewesen wären.
Vorab, ich hab das Epstein Dokument noch nicht gesehen. Generell ist es so (kommt auch ein bisschen auf den Bundesstaat an), dass ein Kläger in einem Zivilstreit ein Anrecht darauf hat, den Executor der Erbmasse als Ersatz fuer den verstorbenen Beklagten einzusetzen. Wenn aus dem Rechtsstreit dann irgendwann Forderungen bestehen, muessen die Erben dann diese zahlen. Ich bin mir, ganz ehrlich, nicht sicher, wie genau die Reihenfolge aussieht, was Zugriff auf die Erbmasse angeht. Ich denke, dass das ein bisschen auf den Einzelfall ankommt. Aber das muss ich die Transactional Leute fragen, ich mach Litigation.
Aber wie auch immer, das Ganze ist in diesem Fall natuerlich noch extrem verkompliziert, weil diese Stiftung existiert. Es gibt zwar Mittel und Wege, an die Erbmasse ranzukommen, trotz Stiftung, aber das wird wohl ein paar Jahre dauern und dann eben auch was kosten.
Ist halt das uebliche Spiel. Wer genug Geld hat, kann Anwälte dafuer bezahlen, anderen das Leben zur Hoelle zu machen, in diesem Fall halt mit komplexen Erbfolgegeschichten. Ist alles nicht schoen.
Melanie