| Re:Warum ist die Autoindustrie eigentlich in den 2000ern... |  |
>("Warum geht es dem gut?" anstatt "Warum geht es mir schlecht?")
>Mir gehts überhaupt nicht schlecht.
Mir geht es nicht um deine konkrete Situation, sondern...
>Es gibt wohl einige Leute, die so verwöhnt sind, dass sie die Realität nicht mehr mitbekommen.
(Es gibt nicht nur eine, sondern viele gesellschaftliche Realitäten.)
>Eine Klimaanlage gibts oft nur in Großraumbüros von riesigen Firmen. Kleine Unternehmen haben selten Geld für sowas. Da gibts Frisörläden, in denen die Mitarbeiter bei weit über 30°C arbeiten müssen und die elektrischen Geräte (Fön, usw.) das nicht gerade verbessern. Oder Büros, bei denen die Kollegen untereinander Kleinkriege führen. Oder Restaurantbesitzer, die im Jahr keine Woche Urlaub machen, weil sie sich das nicht leisten können.
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>Viele sparen jahrelang auf ein Auto, und dann ist ein regulärer Golf das Traumauto.
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>Und dann gibt es eine Parallelwelt, wo Leute einfach nur dafür, dass sie arbeiten, Luxusautos in den Arsch geschoben bekommen.
...um exakt dieses Denken, dass du hier auch noch einmal veranschaulichst: Das Problem sind nicht die Menschen, die vernünftige Arbeitsbedingungen genießen, sondern es sind die schlechten Arbeitsbedingungen, Löhne etc. von vielen anderen. Mit dem Schimpfen auf vermeintlich realitätsfremde Bonzen, die ihrerseits oftmals bloße Arbeitnehmer ohne nennenswerte Vermögen sind, erreichst du exakt gar nichts. Im Gegenteil, du heizt, vielleicht sogar ohne es zu wollen, das Problem zu niedriger Löhne sogar noch an, da du tatsächlich eine Angleichung nach unten forderst. Rattenrennen halt.