Thema:
The Life and Death of Sophie Hingst flat
Autor: 677220
Datum:27.07.19 20:36
Antwort auf:Die M! Tageszeitung - Journalismus VII von Telemesse

[https://www.irishtimes.com/news/world/europe/the-life-and-tragic-death-of-trinity-graduate-and-writer-sophie-hingst-1.3967259]

Marie Sophie Hingst war eine in Irland lebende, deutsche Historikerin und Bloggerin, bei der sich Fiktion und Wahrheit zunehmend mischten. So hatte sie u.a. 22 erfundene Holocaust-Opfer aus der eigenen Familie bei den Gedankstätte Yad Vashem eingereicht.

Der Spiegel berichtet darüber:

[https://www.spiegel.de/plus/marie-sophie-hingst-die-historikerin-die-22-holocaust-opfer-erfunden-hat-a-00000000-0002-0001-0000-000164179841]

Die Irish Times, aus der mein obiger Lese-Tipp stammt hatte auch über Sophie Hingst recherchiert, aber nach einer Begegnung mit ihr den Eindruck gewonnen, dass es sich um eine psychisch kranke Person handelt und keinen Bericht veröffentlicht.

Am 17. Juli nahm sich Sophie Hingst vermutlich das Leben. Hätte der Spiegel verantwortungsvoller reagieren müssen?

Das Blog von Sophie Hingst kann man noch im Webarchiv lesen:

[https://web.archive.org/web/20190409045618/https://readonmydear.com/]

PS: Bin ich der einzige der es komisch findet, wie leicht man falsche Opfer bei Yad Vashem registrieren kann? Naja, heißes Pflaster, lieber nicht drüber nachdenken...


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