Thema:
Re:Ich sehe das Problem nicht... flat
Autor: spinatihero
Datum:23.07.19 10:28
Antwort auf:Re:Ich sehe das Problem nicht... von X1 Two

>Er ist ein Vergewaltiger. Fertig.

Und das ist er eben nicht, da nicht als selbiger verurteilt.

>Wenn jemand unterschreibt, dass er jemanden vergewaltigt hat, dann ist er ein Vergewaltiger.

Viel zu pauschal und naiv gedacht. Stell Dir vor Du bist ein Weltstar mit seiner Bekanntheit, ein Groupie versucht nun Geld aus dem Akt zu schlagen und droht mit Anzeige wegen Vergewaltigung. Zahlst Du dann ein paar hundert Tausend damit so eine Story, egal ob wahr oder nicht, vor Gericht kommt oder lässt Du es drauf ankommen eine Jahre lange Medienschlacht über Dich ergehen zu lassen? Dem Kachelmann ist das nicht gut bekommen, der wurde im Grunde nun mehrfach "freigesprochen" und einige prominente Frauen glauben immer noch er habe es getan.

>Dass das dann keine rechtlichen Konsequenzen hat, weil die Unterschrift und 350.000 Dollar genau das verhindern, das muss man akzeptieren. Dass das Opfer dann Jahre später im Zuge von "Me Too" plötzlich doch noch Gerechtigkeit siegen sehen möchte, kann man getrost vergessen. Sie wollte einen zweiten Zahltag. Dass es den nicht gibt, ist in dieser verrückten Geschichte die einzige Gerechtigkeit.

Das ist eben der Punkt. Wer sich nach einer Vergewaltigung auf solch einen Deal einlässt und später nochmal Fame wie ein paar Groschen zusätzlich dadurch erlangen möchte dem sollte niemand einfach blind glauben. Allein die Tatsache dass sie statt Recht das Geld in Anspruch nahm zeigt wie wenig selbst sie von ihren Vorwürfen war.

Die Wahrheit wird nun keiner erfahren. Wenn es um Promis geht sind viele solche Vorwürfe aber selten erwiesen, ob der erwähnte Kachelmann, Andreas Türck oder die Lohfink die behauptete der Sex war unfreiwillig - alles ging mit Freisprüchen der "Sex Straftäter" einher, die Berufslaufbahn der Männer aber größtenteils total im Eimer dank Vorverurteilung.


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